
Am Pfingstwochenende ist die Grillhütte des Brettener Stadtteils Gölshausen wieder der regionale Nabel der Musikwelt. Von Freitag, 26. Mai, bis Sonntag, 28. Mai, geht dort wieder das vom örtlichen Kult-Verein veranstaltete „Kultival“ über die Bühne. Das fast schon legendäre dreitägige Musikfestival wirbt erneut mit dem Slogan „umsonst und draußen“. Es ist angerichtet, Verein und Helfer sind startklar, die Bühne und die Verpflegungsstände sind aufgebaut – und das muss man für einen Besuch beim „Kultival“ wissen.
Anfahrt & Parken
Die Grillhütte Gölshausen erreicht man am besten mit dem Auto. Von der Kernstadt fährt man zunächst auf der Bundesstraße 293 und biegt dann auf die Kreisstraße 3503 in Richtung „Kraichtal/Neibsheim/Büchig“ ab. Nach rund vier Kilometern biegt man rechts ab und erreicht nach wenigen Metern das Ziel. Rund um die Grillhütte stehen laut Veranstalter rund 300 Parkplätze zur Verfügung.
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, der fährt mit der Stadtbahnlinie S4 bis zum Gölshausener Bahnhof. Von dort geht es zu Fuß weiter. „Über das Oberdorf direkt zur Grillhütte. Die meisten Festivalbesucher kennen den Weg“, sagt Timo Grahm. Für die Strecke brauche man etwa 20 Minuten, meint der stellvertretende Vorsitzende des veranstaltenden Kult-Vereins, der seit Januar der Ortsvorsteher des Brettener Stadtteils ist.
Sicherheit & Eintritt
Über das komplette Festival sind Mitarbeiter eines Security-Dienstes im Einsatz und kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf. Zudem sind jederzeit Ersthelfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie eine Brandwache von der Feuerwehr vor Ort, teilt Grahm weiter mit und betont: „Die Sicherheit ist also stets gegeben.“
Obwohl sich auch bei der 2023er-Auflage des „Kultival“ die Kosten für Bühne, Technik, Sicherheit und die Gagen für die Bands auf rund 20.000 Euro summieren, ist der Eintritt frei. „Es bleibt dabei, wir sind umsonst und draußen“, versichert Orga-Mitglied Grahm, fügt aber auch mit einem Augenzwinkern an: „Spenden sind natürlich erwünscht.“
Verpflegungsstände & Festgelände
Der Kult-Verein rechnet nicht zuletzt wegen der guten Wettervorhersagen pro Veranstaltungstag mit rund 300 Besuchern. Das Festivalgelände ist umzäunt, es gibt einen zentralen Eingang – „und es gibt natürlich Fluchtwege“, versichert Grahm.
Des weiteren gibt es zwei Essensstände („Grillhütte“ und „Pizzahütte“) sowie einen Bier- und einen Weinstand. Daneben wird an allen drei Tagen auch ein Bar-Betrieb angeboten. Markant für das „Kultival“ ist das große Lagerfeuer, das weithin sichtbar ist.
Essen & Trinken
Bewirtung wird an allen drei Tagen ab 18 Uhr angeboten. In der „Grillhütte“ gibt es Steaks, Grillwürste und Pommes, Fans von verschiedenen selbstgemachten Pizzen und Flammkuchen kommen in der „Pizzahütte“ auf ihre Kosten.
Das Getränkeangebot reicht von Bier und Wein über alkoholfreie Getränke bis hin zu typischen Bar-Misch-Getränken. „Und das alles zu humanen Preisen“, sagt Grahm.
Toiletten
Es gibt einen Toilettenwagen, der immer gereinigt wird, betont Grahm. Hier stehen sechs WCs für Frauen und zwei WCs für Männer zur Verfügung.
Musikprogramm
An jedem der drei Festivaltage stehen zwei Bands auf der Bühne, einmal um 19 Uhr und dann voraussichtlich um 21 Uhr. Den musikalischen Auftakt am Freitag bestreiten „Bad Lips“ mit einer – wie es heißt – etwas anderen Reise durch den Rock’n’Roll, danach gibt es von den fünf Jungs von „Moby Dick“ eine ordentliche Portion Heavyrock auf die Ohren.
„Rocket C“ um Frontman Alex Schilling eröffnet mit einer Mischung aus Pop, Rock und Blues den Festivalsamstag, im Anschluss daran gibt „Rocktrix“, eine Hard’n’Heavy-Coverband aus Vaihingen/Enz mit Sängerin Natalie Vetter, ihre Visitenkarte ab.
Am Sonntag gibt die AC/DC-Coverband „Edelweiss“ aus Rheinland-Pfalz den Einheizer, zum Festivalabschluss geben sich dann „Die Dicken Kinder“ die Ehre.