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Vierkampf statt Dreikampf

Diese vier Bewerber wollen auf den Chefsessel im Sulzfelder Rathaus

Es gibt drei Kandidaten und eine Kandidatin für den Bürgermeisterposten in Sulzfeld. Neben Volker Geisel, Simon Bolg und Heiko Röth hat kurz vor dem offiziellen Bewerbungsschluss auch Silke Sprenger-Dieffenbacher ihre Kandidatur eingereicht.

Rathaus der Gemeinde Sulzfeld.
Mit Volker Geisel, Simon Bolg, Heiko Röth und Silke Sprenger-Dieffenbacher gibt es drei Bewerber und eine Bewerberin für den Chefsessel im Sulzfelder Rathaus. Foto: Christof Bindschädel

Überraschung in Sulzfeld: Aus dem Dreikampf ist quasi auf den letzten Drücker ein Vierkampf geworden. Wie Jonathan Pfettscher, der Leiter des Sulzfelder Bürgeramts, mitteilt, bewirbt sich nach Volker Geisel, Simon Bolg und Heiko Röth nun auch Silke Sprenger-Dieffenbacher um den Bürgermeisterposten der 5.000-Einwohner-Gemeinde.

Unterlagen wurden fristgerecht und vollständig eingereicht

Die drei Bewerber und die neue Mitbewerberin hätten ihre Unterlagen allesamt fristgerecht und vollständig eingereicht, berichtet Pfettscher, der auch als Wahlleiter fungiert. Zudem hätten alle vier die notwendigen zehn Unterstützer-Unterschriften vorgewiesen, so Pfettscher weiter. Deshalb habe der Gemeindewahlausschuss auch alle vier zugelassen.

Als Erster hatte sich Volker Geisel Ende Mai für die Nachfolge von Sarina Pfründer beworben. Der 49-Jährige ist ledig und ist aktuell Gemeinderat und Bürgermeisterstellvertreter in Zaisenhausen. Von Beruf ist er stellvertretender Schulleiter an einer Fachschule für Sozialwesen. Nebenbei engagiert Geisel sich im Bezirkskirchenrat und als Prädikant im Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal.

Geisel ist SPD-Mitglied sowie Mitglied des Kreistags und dort jugend- und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Für das Amt des Bürgermeisters in Sulzfeld kandidiert er jedoch als unabhängiger Kandidat.

Im Juli hatte dann Simon Bolg als zweiter Kandidat seinen Hut in den Ring geworfen. Der Wahlkampf-Slogan des 36 Jahre alten Sulzfelders lautet „Unser Sulzfeld in guten Händen“. Von Hause aus ist Bolg, der verheiratet und Vater von zwei Töchtern ist, Oberverwaltungsrat, seit sechs Jahren leitet er das Ordnungsamt der Stadt Bretten mit mehr als 40 Mitarbeitern. Bolg ist in keiner Partei und tritt somit ebenfalls als unabhängiger Kandidat an.

Die Nummer drei im Bewerberfeld ist Heiko Röth. Der 53-Jährige, der Vater von zwei Söhnen ist und der mit seiner Partnerin in Sulzfeld lebt, hatte zu Monatsbeginn seine Kandidatur öffentlich gemacht. Röth, der bei der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg im Rahmen der kommunalen Organisationsberatung tätig ist, hat seinen Wahlkampf unter das Motto „Mit Herz und Erfahrung für Sulzfeld“ gestellt. Auch er tritt als unabhängiger Kandidat an.

Über Silke Sprenger-Dieffenbacher, die sich als Vierte für den Chefsessel im Sulzfelder Rathaus beworben hat, ist bislang nur bekannt, dass sie 60 Jahre alt ist und in Eppingen wohnt. Als Beruf hat sie Architektin angegeben. Ob die einzige Frau im Bewerberfeld einer Partei angehört oder ob sie als unabhängige Kandidatin antritt, ist nicht bekannt.

Kandidatenvorstellung am 20. September in der Ravensburghalle

Die Stelle in der 5.000-Einwohner-Gemeinde ist frei geworden, weil die bisherige Amtsinhaberin Sarina Pfründer (parteilos) am 7. Mai im ersten Wahlgang zur neuen Bürgermeisterin von Lauffen am Neckar gewählt worden war. Die Bürgermeisterwahl in Sulzfeld findet am Sonntag, 8. Oktober, statt. Für eine mögliche Stichwahl ist Sonntag, 22. Oktober, vorgesehen.

Eine persönliche Vorstellung der drei Bewerber und ihrer Mitbewerberin findet am Mittwoch, 20. September, um 19 Uhr in der Sulzfelder Ravensburghalle statt.

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