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Eckwertebeschluss für Haushalt 2023

Stadt Bretten plant mit einem Minus von 3,7 Millionen Euro

Für das Haushaltsjahr 2023 plant die Stadt Bretten mit einem 3,7 Millionen Euro schweren Minus. Unter anderem darüber muss der Gemeinderat am 27. September abstimmen.

Das Rathaus der Stadt Bretten.
Dunkle Wolken am Firmament: Die Stadt Bretten plant für das Haushaltsjahr 2023 mit rund 3,7 Millionen Euro Schulden, was wiederum einen konsequenten Sparkurs zur Folge haben wird. Foto: Christof Bindschädel

Die Stadt Bretten plant für das Haushaltsjahr 2023 mit einem Minus von rund 3,7 Millionen Euro. Das geht aus dem Eckwertebeschluss für den Haushalt 2023 hervor.

Über diesen muss der Gemeinderat bei seiner kommenden Sitzung am Dienstag, 27. September, beraten und abstimmen. Den Einnahmen in Höhe von rund 84,63 Millionen Euro stehen demnach Ausgaben von rund 88,35 Millionen Euro gegenüber.

Das ist der Rahmen, an dem wir uns in den kommenden Wochen und Monaten abarbeiten werden.
Martin Wolff, Oberbürgermeister der Stadt Bretten

„Das ist eine Momentaufnahme. Wir haben jetzt einmal alles anhand der vorliegenden Anmeldungen aus den verschiedenen Ämtern zusammengestellt, damit wir einen Überblick haben. Das ist der Rahmen, an dem wir uns in den kommenden Wochen und Monaten abarbeiten werden“, erklärt Oberbürgermeister Martin Wolff (Freie Wähler).

Durch das Brettener Zahlenwerk siet er seine generelle Einschätzung bestätigt: „Die Kommunen sind unterfinanziert. Da bildet Bretten keine Ausnahme.“

Gewerbesteuer sinkt von 17,4 auf 15 Millionen Euro

Ins Kontor schlägt dabei unter anderem der Rückgang der Gewerbesteuer: Diese sinkt von 17,4 Millionen Euro im Jahr 2021 auf nur noch 15 Millionen Euro – die Melanchthonstadt verzeichnet allein hier schon ein Minus von rund 2,4 Millionen Euro. .

„Wir müssen aber auch die November-Steuerschätzung abwarten. Da kann noch einmal alles durcheinandergewirbelt werden“, betont Wolff. Da man es mit gutem Wirtschaften geschafft habe, die Schulden der Großen Kreisstadt in Höhe von fast 33 Millionen Euro im Jahr 2011 auf rund 13 Millionen Euro im Jahr 2011 zu drücken, habe man nun immerhin einen Puffer, so der OB.

Keine Eislaufbahn für Bretten in diesem Winter

Beim Thema Energiesparen herrscht derweil in einer Sache Klarheit. Es wird im Winter keine Eislaufbahn geben, teilt der Brettener Rathauschef mit. Auf die obligatorische Weihnachtsbeleuchtung werde man dagegen nicht verzichten, so der OB weiter, diese werde man aber eventuell etwas reduzieren.

„Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern durch die entsprechende Illumination ein weihnachtliches Gefühl vermitteln“, versichert Wolff. Auch werde man einen Christbaum auf dem Marktplatz aufstellen.

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