Die ersten schlimmen Befürchtungen haben sich glücklicherweise nicht bestätigt: Der 18 Jahre alte Fußgänger, der am frühen Montagmorgen in der Brettener Merianstraße von einem Transporter frontal erfasst worden war, hat sich bei dem schweren Unfall keine Knochenbrüche zugezogen oder andere schwere Verletzungen erlitten. Das teilt die Polizei mit.
Demnach habe sich das Unfallopfer vor allem Prellungen und Schürfwunden zugezogen. Die zunächst befürchteten Knochenverletzungen – der 18-Jährige konnte zeitweise seine Beine nicht mehr spüren – gebe es nicht. Zudem habe, so die Polizeipressestelle weiter, der Verletzte das Krankenhaus wohl schon wieder verlassen.
Vier Zeugen haben sich bei der Polizei gemeldet
Beim Verkehrsdienst Bruchsal der Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Karlsruhe, der die Ermittlungen übernommen hat, haben sich bislang vier Zeugen gemeldet. Deren Hinweisen zu dem Unfall und dem genauen Unfallhergang gehe man nun nach und versuche diese zu verifizieren, erklärt ein Sprecher der Polizeipressestelle.
Allerdings sei „eine heiße Spur leider noch nicht dabei“ gewesen. Deshalb, so der Polizeisprecher, hoffe man auf weitere Zeugen, die sich melden und Hinweise geben. Die Ermittlungen würden in jedem Fall weitergehen.
Unfallverursacher fährt einfach davon
Der 18-Jährige wollte am Montagmorgen gegen 5.15 Uhr zu Fuß die Merianstraße überqueren, wurde dann jedoch zwischen dem dortigen Kreisverkehr und der Unterführung der Bundesstraße 35 von einem Transporter frontal erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert.
Der Unfallverursacher, der aus östlicher Richtung angefahren kam, fuhr nach dem Zusammenstoß einfach davon, ohne sich um den verletzten Fußgänger zu kümmern. Der 18-Jährige wurde später mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Zeugen gesucht
Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer (0721) 944840 zu melden.
