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Freizeitspaß im Freien

Im Flehinger Maislabyrinth helfen Proviant und Orientierungssinn

Auch in diesem Sommer gibt es auf dem Milchhof Lämmle-Hofmann in Flehingen ein Maislabyrinth. Wir fragen, wie so ein Maislabyrinth eigentlich angelegt wird und warum Steffen Hofmann das überhaupt macht.

Maislabyrinth 
Das Maislabyrinth Lämmle in Flehingen aus der Luft: Die Ansicht hilft nur Profis, den richtigen Weg zu finden. Foto: Steffen Hofmann

Die wohl größte Kuh Deutschlands ist grün und stumm. Grün deshalb, weil es sich um das Motiv des diesjährigen Maislabyrinths auf dem Milchhof der Familie Lämmle-Hofmann in Flehingen handelt.

„Auf jeden Fall ist die Kuh im rund 5,5 Hektar großen Maisfeld die größte Kuh des Milchhofs“, sagt Steffen Hofmann. Seit Ende Juli waren schon viele Familien in dem grünen Labyrinth unterwegs.

Die Suche der vier verschiedenen Stationen gefällt mir besonders gut.
Laura Huber
Labyrinth-Begeisterte

Zu den Gästen zählen die zehnjährigen Zwillinge Laura und Leonie Huber. „Die Suche der vier verschiedenen Stationen gefällt mir besonders gut“, sagt Laura. „Wir haben uns auch noch gar nicht verlaufen“, freut sich ihre Schwester Leonie. Auch die Erwachsenen genießen den Besuch im Maisfeld.

„Die Kinder toben und es macht Spaß, an der frischen Luft zu sein“, erzählt die Flehingerin Sabine Jenne, die bereits seit Jahren regelmäßig das jeweilige Maislabyrinth auf dem Milchhof besucht.

Steffen Hofmann
Steffen Hofmann hat in diesem Jahr die größte Kuh des Milchhofs als Labyrinth angelegt. Foto: Claudia Pospieszczyk

Der Aufenthalt im grünen Irrgarten ist für die Besucher durchaus eine Herausforderung. Da die Pflanzen alle gleich aussehen, hat Steffen Hofmann für seine Gäste eine Orientierungshilfe eingebaut. „Die Hauptwege sind etwas breiter“, verrät er.

Wer trotzdem auf allen Irrwegen durch das Labyrinth unterwegs ist, legt eine Strecke von knapp drei Kilometern zurück. Die durchschnittliche Aufenthaltszeit der Besucher liegt zwischen einer bis zwei Stunden.

Das Labyrinth hat eine Gesamtlänge von knapp drei Kilometern

Neben der Suche der vier Stationen im Maisfeld gibt es auch noch ein Quiz rund um das Thema Kühe. Das erste Maislabyrinth des Milchhofs entstand 2005.

„Zunächst sind wir mit einem Plan und der Motorsense durch das Feld gelaufen und haben auf gut Glück ein Motiv ausgemäht. Im Laufe der Jahre sind wir immer professioneller und moderner geworden“, erzählt Steffen Hofmann.

Den beliebten Freizeitspaß zwischen den raschelnden Pflanzen hat auch in diesem Jahr wieder Dennis Trenkle geplant.

Beteiligt war in diesem Jahr auch das Unternehmen Farm-Blick aus Sulzfeld, das die entsprechenden GPS-Daten erfasste. Diese wurden dann über Computer an den Schlepper des Lohnunternehmers übertragen.

„Aufgrund dieser Vorgehensweise wurden die Pflanzen dann nur dort abgelegt, wo sie auch benötigt werden“, erklärt Steffen Hofmann. Er minimierte damit seinen Aufwand bei der Labyrinthgestaltung und musste in diesem Jahr aufgrund der neuen Methode nur noch wenige Einzelpflanzen ausmähen.

„Rock auf der Weide“ und eine Horrornacht im Labyrinth sind geplant

Besuchern empfiehlt Lämmle, Proviant in das Maisfeld mitzunehmen. „Man kann aber auch bei uns gekühlte Getränke kaufen“, sagt er.

Auf dem Milchhof laufen derzeit Planung für das Open-Air-Fest „Rock die Weide“ am 9. September, für das es noch Tickets gibt. Geplant wird eventuell auch eine Horrornacht im Maisfeld.

Service

Das Labyrinth ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt vier Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder. Weitere Informationen, eine Eintrittskasse und Notfallkontakte gibt es im Eingangsbereich.

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