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Spatenstich „An der Salzach 20“

Im Ruiter Ortskern sollen 20 Wohneinheiten in den nächsten zwei Jahren entstehen

Nach einem Abriss von Gebäuden im Ruiter Ortszentrum entstehen dort in den nächsten Jahren zwischen 15 und 20 Wohneinheiten. Nun erfolgte der offizielle Spatenstich für das Vorhaben mit Vertreter der Orts- und der Stadtverwaltung.

Spatenstich zur Ortskernsanierung in Ruit.
Startschuss für die Ortskernsanierung: Vertreter der Orts- und der Stadtverwaltung beim symbolischen Spatenstich zum Bauvorhaben „An der Salzach 20“ im Ruiter Ortskern. Foto: Sylvia Mutter

Der Wettergott war allen wohlgesonnen: Bei heiterem Sonnenschein versammelten sich Interessierte sowie Vertreter der Verwaltung im Ruiter Ortszentrum. Anlass war ein lange geplantes Bauprojekt, zu dessen Start unter anderem Ortsvorsteher Aaron Traut, Karl Velte, Leiter des Stadtbauamtes, Oberbürgermeister Martin Wolff sowie Bürgermeister Michael Nöltner symbolträchtig den Spaten schwangen.

„Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“, meinte Ortsvorsteher Treut, für den Veränderung vor allem bedeute, die innerörtliche Entwicklung in Ruit voranzutreiben. Mit diesem Gedanken trage er sich bereits seit 2011, als fünf Grundstücke im Dorfkern erworben wurden, um neuen, modernen Bedürfnissen angepassten Wohnraum zu schaffen.

Das großzügige Areal erlaubt die Bebauung mit kleinen Wohneinheiten, die vor allem von „älteren Ruitern bevorzugt werden“, Wohnungen, „die leichter zu bewirtschaften sind als große Liegenschaften“ wie landwirtschaftliche Höfe, in welchen die ältere Bevölkerung oft noch lebt.

Die Bindung dieser Menschen an Ruit sei ihm sehr wichtig, so Treut, der zugleich betont, dass mindestens zwei Jahre Planung bis zur endgültigen Fertigstellung notwendig seien; Infrastruktur und eine fachgerechte Erschließung benötigten einfach Zeit, hieß es. Gleichwohl bestehe bereits großes Interesse an den Wohnungen unterhalb der Kirche, wobei jedoch vor dem Einzug eine Bewerbung für den geschaffenen Wohnraum erforderlich sei.

Investition zur Gemeindeentwicklung

Auch die Parkraumbewirtschaftung wurde bei alldem bedacht. Dies erfordern schließlich die Landesbauordnung sowie das Ordnungsamt, weshalb für etwa 20 Wohneinheiten Stellplätze geschaffen werden müssen, um das ohnehin drängende Parkplatzproblem in Ruit nicht noch zu verschärfen. Eine einseitige Bevorzugung des Individualverkehrs soll es dennoch nicht geben, die Buslinie sowie die Haltestelle im Ortskern sollen erhalten bleiben, gerade auch im Hinblick auf jene, die im Alter nicht mehr so flott zu Fuß unterwegs sind.

Oberbürgermeister Wolff, selbst gebürtiger Ruiter, erklärte, dass alle Gebäude abgerissen worden seien, um einen kompletten Neuentwurf für das Areal „An der Salzach 20“ zu wagen. „Dies ist gut angelegtes Geld, eine gute Investition zur Gemeindeentwicklung.“ Bisher vergingen nahezu zehn Jahre von Grunderwerb und Planungsbeginn bis heute, wobei der Wettbewerb um Fördermittel viel Zeit in Anspruch genommen habe.

Der Kindergarten ist in Reichweite, ein attraktiver Aspekt für junge Familien.
Michael Nöltner, Bürgermeister

Und doch sei er sicher, dass sich die Mühe lohnt: „Das tut Ruit richtig gut“, da ehemalige Gebäude nicht dem Verfall preisgegeben wurden, sondern eine „lauschige, zentrale Wohnmöglichkeit mit 15 bis 20 Wohneinheiten“ entstehen darf. „So können Brachflächen im Innenbereich einer positiver Verwendung zugeführt werden.“

Positive Aspekte sieht auch Bürgermeister Nöltner: „Der Kindergarten ist in Reichweite, ein attraktiver Aspekt für junge Familien, was wiederum die innerörtliche Entwicklung fördert, die schon jetzt vom jüngst fertiggestellten Gehweg profitiert, der die Anbindung nach Bauschlott und die Querung zum Rotenberger Hof ermöglicht, und somit den Dorfkern mit der Umgebung verbindet.“

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