Von Juli bis September können Brettener wöchentlich Musik, Kabarett oder Lesungen genießen, trotz Corona-Auflagen. Die Open-Air-Events finden bei jedem Wetter statt. Wegen der Corona-Pandemie gibt es allerdings keine freie Platzwahl und Getränke müssen selbst mitgebracht werden.
Bürgermeister Michael Nöltner beantwortet zur Halbzeit drei Fragen zu den KulturFreitagen.
Fünf der zehn KulturFreitage sind vorbei. Wie fällt Ihre Zwischenbilanz zu dieser neuen Kulturreihe aus?
NöltnerDas ist insgesamt eine tolle Geschichte, die Veranstaltungen an den Freitagen waren fast alle ausverkauft. Man darf dabei nicht vergessen, dass wir daneben auch drei Mal die MontagsLeser im Programm haben, auch diese Events sind gut besucht. Ich denke, dass wir insgesamt eine gute Mischung gefunden haben, die beim Publikum ankommt.
Wie kommt diese neue Kulturreihe bei den Künstlern an?
NöltnerDie Künstler sind sehr angetan von der Atmosphäre auf dem Alfred-Leicht-Platz vor dem Brettener Rathaus, das betonen sie auch immer, wenn sie auf der Bühne stehen. Zudem sind die Künstler allesamt froh und dankbar, dass sie bei uns diese Möglichkeit haben und auftreten dürfen. Ich denke, wir haben da den richtigen Nerv getroffen – beim Publikum und bei den Künstlern.
Eigentlich sollte in diesem Jahr zum dritten Mal nach 2017 und 2018 das Bretten-Open-Air „Sommer im Park“ stattfinden, was wegen der Corona-Pandemie nicht machbar war. Was ist diesbezüglich für 2021 geplant?
NöltnerZunächst einmal muss man sagen, dass die Reihe KulturFreitag ein sehr guter Ersatz für „Sommer im Park“ ist, obwohl man beide Veranstaltungen eigentlich nur schwer miteinander vergleichen kann. Wir wollen versuchen, „Sommer im Park“ nächstes Jahr nachzuholen, sofern das die herrschenden Bedingungen zulassen.
Eventuell ist es möglich, dass wir 2021 auch die Reihe KulturFreitag wieder durchführen, man muss dann nur schauen, ob wir das genau in dieser oder in ähnlicher Art und Weise wie jetzt gerade tun. Eventuell kann man die KulturFreitage in „Sommer im Park“ integrieren.