Unterkünfte für Leiharbeiter sind ein heikles Thema. Bilder von voll gepferchten Räumen mit Stockbetten, Metallspinden oder Matratzenlager drängen sich auf. Feuchte Wände, marode Küchen und schimmlige Bäder, auch das gibt es alles. Wie ein Insider berichtet, auch im Raum Bretten.
Er hatte sich seinerzeit geweigert, sich von seiner Leiharbeitsfirma in so ein Loch einweisen zu lassen – mit Erfolg. Mittlerweile hat er eine eigene Wohnung gefunden.
Die Unterkünfte in Diedelsheim und in der Brettener Bahnhofstraße gehören nicht in diese Kategorie. Sie sind ausreichend groß, zumindest ordentlich hergerichtet und mit Bett, Tisch, Schrank und Stühlen mit dem nötigsten ausgestattet. In der Küche ist alles vorhanden, was auf einfachem Niveau nötig ist. Erträglich möchte man sagen.