Skip to main content

Lob für die Atmosphäre

Der Oberderdinger Weihnachtsmarkt findet erstmals im Verkaufsraum von Amthof12 statt

Bei seiner 35. Auflage findet der Oberderdinger Weihnachtsmarkt erstmals im historischen Amthof und im Verkaufsraum von Amthof12 statt. Aussteller und Besucher äußern sich überwiegend positiv zum Wechsel.

zwei Frauen unterhalten sich auf Weihnachtsmarkt
Im Gespräch: Carmen Kosel,Geschäftsführerin von Amthof12, und Sonja Armingeon. Ihr gefällt der neue Standort. Foto: Claudia Pospieszczyk

Beschaulicher und gemütlicher, so beschrieben Besucher am Wochenende den 35. Oberderdinger Weihnachtsmarkt.

Mit dem Umzug der Stände weg vom Marktplatz und aus dem Gewölbekeller hin in den historischen Amthof und den Verkaufsraum von Amthof12 reagierte die Gemeinde Oberderdingen nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause auf die geringeren Teilnehmerzahlen der Aussteller. Auch Energiesparmaßnahmen und die damit verbundenen Heizkosten spielten eine Rolle.

Feedback für künftige Planungen

„Die Atmosphäre mit dem Rathaus im Hintergrund, der Giebelbeleuchtung und dem Weihnachtsbaum gefallen mir sehr gut“, sagte Oberderdingens Bürgermeister Thomas Nowitzki (CDU) im Gespräch mit dieser Zeitung. Man werde die Meinungen der Besucher zum neuen Standort bei den künftigen Planungen berücksichtigen.

Der Weihnachtszauber im neuen Gewand gefiel Erich Glöckler aus Oberderdingen: „Hier ist alles kompakter und ich genieße die Zeit an der frischen Luft bei guten Gesprächen.“ Tina Dauth aus Zaisenhausen freute sich ebenfalls über den neuen Platz.

„Es ist alles schön beisammen und dadurch sehr gemütlich“, sagte sie. Vom Ambiente des historischen Amthofes war auch Inge Eckert begeistert. „Daheim muss ich Strom sparen, aber hier freue ich mich über die schöne Beleuchtung“, erzählte die Kürnbacherin.

Die Gemeinde Oberderdingen erhielt die Zusage von 16 Ausstellern. Auch unter ihnen herrschte positive Stimmung. „Gott sei Dank ist wieder Weihnachtsmarkt“, sagte Sonja Armingeon. Die Oberderdingerin ist seit dem ersten Markt im Jahr 1985 dabei und verkauft Strick- und Häkelsachen. „Mir gefällt es im Verkaufsraum von Amthof12 sogar besser als im Gewölbekeller“, meinte sie.

Zufrieden war auch Silke Nonnenmann. „Der Weihnachtsmarkt ist eine Familientradition. Meine Mutter verkaufte über 30 Jahre lang Puppen und ich bin auch seit Jahren dabei“, so die Knittlingerin. Jedoch vermisse sie den Gewölbekeller als Standort: „Der hat ein besonderes Ambiente.“

Schattentheater zeigt „Aschenputtel“

Bürgermeister Thomas Nowitzki eröffnete den Markt zu den Klängen vom Oberderdinger Musikverein. Oskar Combe trug Gedichte vor und verteilte als Nikolaus kleine Geschenke an die Kinder.

Auf dem Programm der zwei Tage standen Auftritte der Leopold-Feigenbutz-Realschüler, des Sängers Uwe Halmich mit der Akustikgitarre sowie der Kinder der Außenstelle Strombergigel der Kindertagesstätte IdeenReich und des Kindergartens am Lindenplatz.

Die Arbeiterwohlfahrt lud zu Schattentheateraufführungen mit dem Stück „Aschenputtel“ in die Spielscheune ein. Es gab auch eine Führung durch das historische Ortszentrum von Oberderdingen. Zudem waren in der Galerie im Aschingerhaus unter dem Titel „Lieblingsstücke!“ Werke von Mitgliedern des KulturDreiecks Oberderdingen zu sehen.

Die evangelische Verbundkirchengemeinde betrieb im evangelischen Gemeindehaus einen Stand der Stiftung „Denkmal für die Zukunft“.

nach oben Zurück zum Seitenanfang