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Förderbedarf für Kinder steigt

„STARKwerden“: Neues Hilfsangebot in Bretten und Umgebung setzt in Kitas ein

Das Programm „STARKwerden“ zur Förderung von kleinen Kindern geht im Raum Bretten an den Start. Das Programm umfasst ein breites Angebot für pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von drei bis sieben Jahren arbeiten.

Ann-Kathrin Harlacher (rechts im Bild) koordiniert mit ihrer Kollegin Meike Ritter das Förderprogramm STARKwerden im Großraum Bretten 
Ann-Kathrin Harlacher (rechts im Bild) koordiniert mit ihrer Kollegin Meike Ritter das Förderprogramm „STARKwerden“ im Großraum Bretten  Foto: Sylvia Mutter

Stark werden sollen Kinder und Jugendliche im Landkreis Karlsruhe. So zumindest sieht es Anna-Kathrin Harlacher, die als regionale Präventionsbeauftragte das Förderprogramm „STARKwerden“ für die Region Bretten koordiniert. Im Oktober fand die Auftaktveranstaltung im Karlsruher Tollhaus statt.

Inzwischen ist das Team, das sich aus dem Jugend- wie dem Gesundheitsamt rekrutiert, bei der Arbeit. Harlacher ist zuständig für die Raum Bretten, bestehend aus Gondelsheim, Oberderdingen, Kraichtal, Zaisenhausen, Kürnbach, Sulzfeld und Bretten.

Das Programm umfasst ein breites Angebot für pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von drei bis sieben Jahren arbeiten. Ziel des Projekts sei, eine gesundheits- und teilhabeförderliche Lebenswelt für Kinder, deren Familien und für pädagogische Fachkräfte zu schaffen, so Harlacher.

Dafür werde bereits in den Kitas angesetzt. Das Angebot umfasst themenspezifische Veranstaltungen, bedarfsorientierte Fortbildungen und eine umfangreiche Organisationsentwicklung zur gesundheitsförderlichen Einrichtung.

Vermittler zwischen Kommune, Kitas und Schulleitern

Anna-Kathrin Harlacher ist für 54 Einrichtungen zuständig, wobei momentan die Bedarfsermittlung vor Ort im Mittelpunkt steht. „Dabei sind wir auf die Initiative der Mitarbeiter der jeweiligen Einrichtungen angewiesen, die ihren Bedarf durch die tägliche Arbeit vor Ort am besten beurteilen können“, sagt Harlacher. Die Präventionsbeauftragten fungieren als Lotsen und stehen bereit, mit Fachpersonal vor Ort, also Erziehern und Lehrkräften, zusammenzuarbeiten.

Ihre Tätigkeit bezieht sich nach Angaben Harlachers auf pädagogische, aber auch medizinische Inhalte, wobei der Aufbau von Netzwerken im Vordergrund steht. Ganz konkrete Projekte seien geplant. Beispiele, die Harlacher nennt, sind: ein reibungsloser und gelungener Übergang ins Schulleben, die Schulung der Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen oder ein Waldtag, bei dem sich Kinder aus Kitas und Grundschule begegnen können.

Auch Dolmetscher werden eingesetzt, um Sprachbarrieren zu überwinden. Kreativität sei hierbei gefragt, auch wenn die meisten Projekte wegen pandemiebedingter Einschränkungen derzeit nicht durchführbar sind, sagt Harlacher weiter.

Den Kontakt zwischen Kommune, Kitas und Schulleitern herzustellen, ist ein weiteres wichtiges Anliegen. Harlacher selbst möchte vor allem Prozesse anstoßen. „Nachhaltiges Handeln ist mir wichtig.“ Gerne unterstützt sie die Partner vor Ort, die sich indes auch aktiv bei ihr melden sollten.

Auch hier hat sie eine Lotsenfunktion inne, um auf neue wie bestehende Angebote und Adressen im Landkreis aufmerksam zu machen. Ganz gleich, ob es um Beratung und Weitervermittlung, Organisationsentwicklung, bedarfsorientierte Fortbildungen oder Online-Fachveranstaltungen geht.

Über „STARKwerden“

Weitere Informationen über das Programm „STARKwerden“ unter www.starkwerden.landkreis-karlsruhe.de

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