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Gemeinderat will Fördermittel

Sulzfeld hofft auf mehr Wohnmobil-Stellplätze

Mehr Stellplätze für Wohnmobile in Sulzeld, das will die Gemeinde Sulzfeld Camper ermöglichen. Strom und Wasseranschlüsse sollen den bestehenen Standort aufwerten.

Wohnmobilstellplatz in Sulzfeld
Der Wohnmobilstellplatz soll mit einer Versorgungsstation attraktiver gemacht werden: Geplant ist eine Versorgungsstation für Strom, Frischwasser und Abwasserablauf Foto: Michael Fritz

Die Versorgung mit schnellem Internet war Thema der letzten Gemeinderatssitzung in Sulzfeld. Und hier steht die Gemeinde im Landesvergleich sehr gut da. „Seit letztem Jahr ist ganz Sulzfeld ans FTTC-Netz der Telekom angeschlossen“, berichtete Bürgermeisterin Sarina Pfründer nicht ohne Stolz. Immerhin sind damit Bandbreiten bis 250 Mbits nutzbar. Noch schneller geht es mit FTTB, bei dem das Glasfaser bis in jedes Haus verlegt wird. Dies übernimmt die Telekom in jedem Neubaugebiet, nicht allerdings im Gebäudebestand.

Bereits vor Jahren hatte sich Sulzfeld zur Verbesserung der Breitbandversorgung der interkommunalen Zusammenarbeit im Landkreis Karlsruhe (BLK) angeschlossen und verlegt seither bei jeder Straßensanierung Glasfaser mit. Derzeit steht die Riegelstraße zur Sanierung an. Durch ein Förderprogramm von Bund und Land kann nun ein größeres Gebiet mit mehreren Betrieben, die bereits Bedarf an schnellem Internet angemeldet haben, auch mit FTTB versorgt werden. Aufgrund hoher Förderquoten ist der Sulzfelder Eigenanteil erfreulich klein. Ein Umstand, der die Gemeinderäte angesichts der Haushaltslage (wir berichteten) besonders erfreute.

Ebenso auf Fördermittel möchte die Gemeinde beim Ausbau des Angebots für Wohnmobilisten zurückgreifen. Der bestehende Stellplatz an der Ochsenburger Straße soll mit einer Versorgungsstation für Strom, Frischwasser und Abwasserablauf aufgewertet werden. Die Lage am Ortseingang mit Hofcafé, Hofladen, Streuobsterlebnispfad sowie Wanderdreiklang habe sich zwischenzeitlich bewährt. Durch das zusätzliche Angebot erhoffe man sich weitere Übernachtungsgäste. Vor einer Realisierung sollen jedoch Fördermittel aus dem Leader-Regionalbudget beantragt werden.

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