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Zweiter Bewerber

Simon Bolg aus Sulzfeld will Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde werden

Noch ist der 36-jährige Simon Bolg Leiter des Brettener Ordnungsamts. Doch das könnte sich bald ändern: Am 8. Oktober geht er ins Rennen um das Amt des Bürgermeisters in Sulzfeld.

Simon Bolg genießt die Zeit mit seiner Frau Jessica und den beiden Töchtern Leonie (Mitte) und Lena. Zur Familie dazu gehört auch Mischlingshündin Laila.
Simon Bolg genießt die Zeit mit seiner Frau Jessica und den beiden Töchtern Leonie (Mitte) und Lena. Zur Familie dazu gehört auch Mischlingshündin Laila. Foto: Tom Rebel

Simon Bolg aus Sulzfeld will Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde werden. Somit gibt der zweite Bewerber seine Kandidatur für die Wahl am 8. Oktober bekannt. Mit dem Slogan „Unser Sulzfeld in guten Händen“ geht er in den Wahlkampf.

Bolg ist 36 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Von Hause aus ist er Oberverwaltungsrat. Seit sechs Jahren leitet er das Ordnungsamt Bretten mit mehr als 40 Mitarbeitern.

Sollte er Bürgermeister werden, will Bolg in Sulzfeld die medizinische Versorgung sichern, die örtliche Infrastruktur fortentwickeln und die Verkehrssituation im Ort optimieren. Auch die Betreuung und Bildung in Kindergärten und in der Schule will er zu seinen Themen machen.

Es geht für mich nicht um einen Job, sondern um die Zukunft der Gemeinde.
Simon Bolg
Kandidat in Sulzfeld

Simon Bolg spricht davon, Sulzfeld weiter zur familienfreundlichen Gemeinde ausbauen. Zudem will er das Profil als Wein- und Steinhauergemeinde schärfen, die Vereine fördern und das Rathaus modernisieren. Auch um Wirtschaftsförderung und sichere Arbeitsplätze will er sich nach eigenen Angaben kümmern, außerdem um kommunale Initiativen zum Klimaschutz.

„Es geht für mich nicht um einen Job, sondern um die Zukunft der Gemeinde“, sagt er im Gespräch mit dieser Redaktion. Bolg sagt, er bringe Schaffenskraft und Schwung mit, Ideen und Visionen, Offenheit und Kontaktfreude.

Themen des Sulzfelders sind unter anderem Familie, Kinder und Senioren

Bolg sagt, durch seine Ausbildung in der Verwaltung und seine Erfahrung in leitender Position sei er gut vorbereitet für das Amt des Bürgermeisters. Er kenne die Arbeit in einem Rathaus und wisse daher genau, wie Verwaltungsgeschäft und Verantwortung funktionieren. „Ich sehe mich als jemanden, der Kreativität und Fleiß mit Bürgernähe verbinden kann und zudem in der Lage ist, ausgleichend zu wirken.“ Familie, Kinder und Senioren liegen ihm nach eigenen Worten besonders am Herzen.

In Sulzfeld ist Bolg aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach dem Abitur leistete er seinen Wehrdienst als Gebirgssanitäter ab. Anschließend studierte er an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg. Praktische Erfahrungen erwarb er bei der Gemeinde Sulzfeld, dem Landratsamt Karlsruhe, der Stadt Sinsheim und der Stadt Heilbronn. Nach beruflichen Stationen in Stuttgart und Rauenberg wechselte er nach Bretten.

Sulzfeld ist meine Heimatgemeinde. Zusammen mit meiner Familie bin ich hier fest verwurzelt.
Simon Bolg
Kandidat in Sulzfeld

Bretten womöglich zu verlassen, fällt Bolg durchaus nicht leicht. „Es war keine leichte Entscheidung“, sagt er. Vorgestern habe er es seinen Mitarbeitern verkündet. „Da war schon ein bisschen Wehmut dabei.“ Für Sulzfeld aber habe er Herzblut. „Sulzfeld ist meine Heimatgemeinde. Zusammen mit meiner Familie bin ich hier fest verwurzelt.“

Auf Transparenz der Entscheidungen, auf Offenheit und Ehrlichkeit lege er größten Wert, sagt Bolg. Sein oberstes Ziel sei es, dass sich die Sulzfelder in der Gemeinde wohlfühlen. Einige Schwerpunkte habe er bereits auf seiner Vorhabenliste. Sein Wahlprogramm wolle er jedoch zusammen mit den Bürgern entwickeln und dabei die verschiedenen Anregungen berücksichtigen. „So stelle ich mir Bürgernähe vor. Nichts von oben herab, sondern in ehrlicher Zusammenarbeit.“

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