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Wahl am 8. Oktober

Volker Geisel aus Zaisenhausen bewirbt sich als Bürgermeister in Sulzfeld

Der erste Bewerber für das Amt des Bürgermeisters in Sulzfeld gibt seine Kandidatur bekannt: Es ist Volker Geisel. Mit dem 49-Jährigen bewirbt sich ein kommunalpolitisch erfahrener Mann in der 5.000-Einwohner-Gemeinde. Was sind seine Ziele?

Volker Geisel will sich der Herausforderung stellen. Als erster Kandidat bewirbt er sich um das Amt des Bürgermeisters in Sulzfeld.
Volker Geisel will sich der Herausforderung stellen. Als erster Kandidat bewirbt er sich um das Amt des Bürgermeisters in Sulzfeld. Foto: Yannick Zoz

Volker Geisel aus Zaisenhausen will Bürgermeister von Sulzfeld werden. Das hat er in einer Pressemitteilung öffentlich gemacht. Geisel ist damit der erste Kandidat für die Wahl, die für den 8. Oktober angesetzt ist. Die Stelle wird frei, weil sich die amtierende Bürgermeisterin Sarina Pfründer (parteilos) erfolgreich als Bürgermeisterin in Lauffen am Neckar beworben hat.

Aktuell ist Volker Geisel Gemeinderat und Bürgermeisterstellvertreter in Zaisenhausen. Er ist 49 Jahre alt und ledig. Von Beruf ist er stellvertretender Schulleiter an einer Fachschule für Sozialwesen. Nebenbei engagiert er sich im Bezirkskirchenrat und als Prädikant im Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal. Geisel ist SPD-Mitglied.

Als Mitglied des Kreistags ist Geisel jungend- und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Für das Amt des Bürgermeisters in Sulzfeld kandidiert er jedoch als unabhängiger Kandidat.

2013 hatte sich Geisel als Bürgermeister von Zaisenhausen beworben. Damals wurde er Zweiter. Er sagt, Erfahrungen als Gemeindeoberhaupt habe er bereits gesammelt, als er Bürgermeisterin Cathrin Wöhrle während ihrer Elternzeiten vertrat. „Da habe ich erlebt, dass es mir Spaß macht, Verantwortung zu übernehmen, eine Gemeinde zu führen und Gemeinderatssitzungen zu leiten.“

Ich will da Bürgermeister werden, wo ich die Menschen und die Gemeinde kenne.
Volker Geisel, Bürgermeister-Kandidat

Geisel sagt, er habe sich bewusst für Sulzfeld entschieden. „Ich will da Bürgermeister werden, wo ich die Menschen und die Gemeinde kenne“, sagt er. Sulzfeld sei eine spannende und lebendige Gemeinde.

Viele Menschen dort würden sich ganz unterschiedlich bürgerschaftlich engagieren. „Dieses Potenzial gilt es zu pflegen und zu fördern, damit Sulzfeld lebens- und liebenswert bleibt.“

Sollte er Bürgermeister werden, will er seinen Fokus auf Bürgerbeteiligung legen. „Wichtig ist mir, die Gesellschaft zusammenzuhalten“, sagt Geisel im Gespräch mit dieser Redaktion. In Zeiten knapper Kassen müsste er aber klare Prioritäten setzen.

Als Bürgermeister wolle er deshalb genau bewerten, was neben notwendigen Investitionen noch möglich sei. Priorität für ihn habe, die ärztliche Versorgung sicherzustellen, die Lebensqualität zu erhalten und die Vereine zu fördern.

Sulzfeld ist mehr als doppelt so groß wie Zaisenhausen

Das alles funktioniere allerdings nur, wenn es auch finanzierbar sei. Dabei spiele die Gewerbesteuer eine wichtige Rolle. „Deshalb will ich auch zusehen, dass die Unternehmen einen guten Platz in Sulzfeld haben.“

Mit rund 5.000 Einwohnern ist Sulzfeld mehr als doppelt so groß wie Zaisenhausen. „Das ist natürlich ein ganzes Stück größer und damit ein Einschnitt“, sagt Geisel. Zaisenhausens Bürgermeisterin Wöhrle habe ihm dennoch zu diesem Schritt geraten.

Sollte Geisel die Wahl gewinnen, kann er sich nach eigenen Worten vorstellen, später nach Sulzfeld zu ziehen. Sein erstes Projekt sei das aber nicht. Unabhängig von seinem Wohnsitz wolle er auf jeden Fall auch privat im Ort präsent sein, beispielsweise bei Festen oder beim Einkaufen.

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