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Rede über „starkes Ich“

Ulli Gfrerer aus Bretten belegt beim European Speaker Award den vierten Platz

Der Brettener Ulli Gfrerer war bei den „European Speaker Awards“ in Stuttgart. Dort ist er gegen die besten Redner Europas angetreten. Der Profi schildert seine Eindrücke.

Ein Mann auf einer Bühne.
Uli Gfrerer gab bei seinem Auftritt in Stuttgart alles. Foto: fotothiele

Für Ulli Gfrerer ist Reden, Kommunikation und Rhetorik Berufung und Leidenschaft zugleich. Am 15. Juli trat der Brettener bei den „European Speaker Awards“ (ESA) in Stuttgart an und erreichte unter der Auswahl der letzten Zehn den vierten Platz. „Ich bin zufrieden. Für das erste Mal ist dieses Ergebnis wirklich gut“, findet der Kommunikationstrainer.

Ulli Gfrerer aus Bretten war von den Auftritten der anderen überrascht

Vor seinem Vortrag sei er nervös geworden. Immerhin sei es für ihn eine Premiere gewesen, seine Rede vor mehr als 200 Zuschauern vorzutragen.

Im Vorfeld hatte sich Gfrerer zwar intensiv auf den jährlich stattfindenden Wettbewerb vorbereitet, doch direkt vor dem Auftritt habe sich die Aufregung nicht mehr unterdrücken lassen. „Das hat man mir dann wahrscheinlich auch erst einmal angemerkt. Aber je länger ich gesprochen habe, desto sicherer wurde ich“, berichtet Gfrerer.

Das Selbstbewusstsein, mit dem da manche auftraten, hat mich wirklich überrascht.
Ulli Gfrerer
Kommunikationstrainer

Beeindruckt hätten ihn die Auftritte einiger erfahrener Speaker. „Das Selbstbewusstsein, mit dem da manche auftraten, hat mich wirklich überrascht“, sagt der Unternehmer.

Besonders im Gedächtnis sei ihm die Rede des 19-jährigen Mathematikstudenten Bence Wieland geblieben, der über die Generation Z sprach. „In seinem Alter hätte ich so einen Vortrag wohl nicht halten können“, erklärt der 48-Jährige. Wieland habe letztlich verdient den Newcomer-Preis abgeräumt.

„Ich hätte mich selbst natürlich gefreut, wenn ich unter den Top-Drei gelandet wäre, aber mit meiner Platzierung kann ich gut leben, weil ich wirklich tolles Feedback bekommen habe“, so Gfrerer.

Der Brettener möchte einen eigenen Podcast starten

Jurymitglied Gudrun Fey, die Vorsitzende des ESA, habe Thema und Präsentationsweise gelobt. „Bei meiner Rede ,Ein starkes Ich’ ging es mir darum, an meiner persönlichen Lebensgeschichte aufzuzeigen, wie man Krisen überwinden kann“, erzählt Gfrerer. Seine eigenen Erfahrungen und Denkansätze habe er wohl gut vermitteln können.

Auftritt Gfrerers beim Award.
Gestik und Mimik müssen ebenfalls überzeugen. Foto: fotothiele

Er habe nun die Möglichkeit, im nächsten Jahr beim ESA in Brüssel anzutreten. „Ich weiß leider noch nicht, ob ich dafür Zeit habe. Eine weitere wertvolle Erfahrung wäre das allemal“, meint Gfrerer.

Fürs Erste möchte der Brettener nun zusammen mit seinem Mitstreiter und Zweitplatzierten Christof Goldmann einen Podcast starten. „Wir kannten uns schon vor dem Wettbewerb und haben eigentlich sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Gerade das dürfte ganz interessant und lustig werden.“

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