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Bewegungsprojekt an der Joß-Fritz-Schule

Aktion in Bruchsal-Untergrombach: Mehr Bewegung für die Kinder - und weniger Elterntaxis

Das Projekt für mehr Bewegung in Bruchsal-Untergrombach soll nicht nur gut sein für die Umwelt: Kinder könnten einen Schulweg allein bewältigen, sagt die Schulleiterin der Joß-Fritz-Schule. Eltern müssten vertrauen.

Zwei Kinder mit Schulranzen gehen die Straße entlang.
Wir sind doch schon groß: Manche Erstklässler möchten den Schulweg unbedingt alleine bewältigen. Foto: Adobe Stock/Sabine Hürdler

Nach Ostern beginnt auch an der Joß-Fritz-Schule in Untergrombach eine Aktion für mehr Bewegung. Die Kommissarische Schulleiterin Alexandra Nohl) erklärt.

Alexandra Nohl, kommissarische Schulleiterin Joß-Fritz-Schule in Untergrombach
Alexandra Nohl, kommissarische Schulleiterin Joß-Fritz-Schule in Untergrombach Foto: Hannah Bichay

Informationen zum Bewegungsprojekt SpoSpiTo an der Untergrombacher Grund- und Realschule finden sich auch im Internet auf der Website der Schule (externer Link).

Was ist SpoSpiTo und was wird gemacht?
Nohl

Die Abkürzung SpoSpiTo steht für Sporteln-Spielen-Toben und soll Kinder in Bewegung bringen. Jedes Kind erhält einen SpoSpiTo-Bewegungs-Pass. Für jeden Tag zwischen dem 25. April. und 3. Juni, an dem ein Kind den Schulweg zu Fuß, mit dem Tretroller oder dem Fahrrad zurücklegt, dürfen die Eltern unterschreiben. Ist die Tabelle mit 20 Unterschriften gefüllt, kann der SpoSpiTo-Bewegungs-Pass bei der Klassenlehrkraft abgegeben werden. Dafür erhält jedes Kind eine Urkunde und nimmt zusätzlich an einer Verlosung teil.

Wie ist die Elterntaxi-Situation an Ihrer Schule?
Nohl

Die meisten Schüler werden wohl nicht mit dem Auto zur Schule gebracht. Aber es sind immer noch genug. Ich verstehe, dass Eltern ihre Kinder sicher zur Schule bringen wollen oder dass man auf dem Weg zur Arbeit, das Kind an der Schule absetzt. Aber dadurch können gefährliche Situationen vor der Schule entstehen. Eltern sollten ihrem Kind vertrauen - ein Schulweg kann alleine zurückgelegt werden.

Was erhoffen Sie sich von der Teilnahme an der Aktion?
Nohl

Kinder wollen sich bewegen und das wollen wir unterstützen. Auf dem Schulweg lernen sie außerdem Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Die Aktion ist einer von vielen Bausteinen in der Verkehrserziehung der Schule wie etwa Schulwegbegehungen oder Fahrradführerschein. Nicht zuletzt wird Kraftstoff und CO2 eingespart.



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