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50 Prozent der Haut verbrannt

16-Jähriger bei Bahnunfall in Bruchsal lebensgefährlich verletzt

Zu einem Eisenbahnbetriebsunfall mit einer lebensgefährlich verletzten Person kam es am Mittwochabend, gegen 19.51 Uhr, in Bruchsal an der Haltestelle Tunnelstraße. Nach bisherigen Ermittlungen stand dem Zeitpunkt ein Güterzug an der Haltestelle und wartete auf die Freigabe seiner Weiterfahrt.

Jugendlicher springt auf fahrenden Güterzug auf, geriet gegen Oberleitung und verletzt sich lebensgefährlich.
Jugendlicher springt auf fahrenden Güterzug auf, geriet gegen Oberleitung und verletzt sich lebensgefährlich. Foto: Einsatzreport24

In Bruchsal hat sich am Mittwochabend gegen 20 Uhr an der Haltestelle Tunnelstraße ein Unfall mit einer lebensgefährlich verletzten Person ereignet. Nach bisherigen Ermittlungen ist ein 16-Jähriger auf einen stehenden Güterzug geklettert und hat einen Stromschlag erlitten.

Laut Polizei stand dem Zeitpunkt ein Güterzug an der Haltestelle und wartete auf die Freigabe seiner Weiterfahrt. Der spätere Geschädigte kam mit einem Freund aus einem dortigen Jugendtreff und entschloss sich, mit diesem auf den Zug aufzusteigen.

Während der Freund absprang, stieg der 16-jährige Geschädigte weiter auf das Dach eines Waggons und wurde durch die Spannung der Oberleitung erfasst.

Erstversorgung durch Bruchsaler Arzt

Der Abstand zur Oberleitung betrug etwa einen Meter. Es entstand ein Lichtbogen, der 16-Jährige fiel brennend auf den Bahnsteig. Er wurde durch Anwesende gelöscht. Ein in der Nähe wohnender Arzt übernahm die Erstversorgung.

Es besteht akute Lebensgefahr

Nach Eintreffen des Notarztes wurde der 16-Jährige mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen gebracht. Bei dem Jugendlichen sind mehr als 50 Prozent der Hautoberfläche verbrannt. Es besteht laut Polizei akute Lebensgegfahr.

Im Moment werden die Ermittlungen durch die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe geführt.

ots/BNN
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