Skip to main content

Treffpunkt für Alt und Jung

Bruchsal hat ein neues Generationenhaus

Beim Kennenlerntag in der Stadtgrabenstraße 25 haben die Initiatoren einen Einblick in das breite Programm gegeben, das geplant ist – vom Kochrezepte-Austausch bis zu Qi Gong.

Generationenhaus
Beim Kennenlerntag des Generationenhauses in der Stadtgrabenstraße war bereits einiges los. Foto: Brigitte Hübner

Am Samstag um 10 Uhr öffnete das neue Generationenhaus in der Stadtgrabenstraße 25 seine Türen und lud Menschen jeden Alters ein, es zu besichtigen und seine Angebote kennenzulernen. Lange Jahre hatte dort die Caritas Tages-Oase ihre Wirkungsstätte. Nach ihrem Umzug in das Seniorenzentrum St. Anton wandelte die Stadt das Gebäude der Oase um in ein Generationenhaus, mit viel Raum für gemeinsame Aktivitäten. Es steht allen Menschen offen, unabhängig von ihrem Alter oder ihrer Herkunft.

Zunächst startet das Generationenhaus mit einem vielfältigen Angebot für ältere Menschen, das getragen und gestaltet wird vom Seniorenrat der Stadt Bruchsal. Über 20 Jahre erfüllten seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter die Seniorenbegegnungsstätte mit Leben und Aktivitäten. Aufgrund der begrenzten Räumlichkeiten war es dort aber nicht möglich, neue Angebote in ihr Programm aufzunehmen.

Seniorenrat wurde kreativ

Bald nach der Eröffnung konnten die Vorsitzenden des Seniorenrates, Helga Jannakos und Volker Falkenstein (seit 25 Jahren Seniorenbeauftragter im Rathaus) ältere und junge Besucher willkommen heißen, die neugierig auf das Neue waren, was hier geschaffen wurde. Mit Kaffee und Kuchen bewirtet, lauschten die Gäste Helga Jannakos, die das Konzept und die vielfältigen Angebote und Aktivitäten vorstellte.

„Internettreff“ für Senioren zieht nicht um

Die Schwerpunkte liegen auf Begegnung, Bewegung, Austausch, Sport, Spiel, Gesundheit und Gedächtnistraining. Spiele-Nachmittage, Wellness für die Seele und Qi Gong gibt es – ab 2. Juli den Sommer über wieder am Sonntagmorgen im Schlosspark – einen Erzähltreff mit Spaziergängen sowie den Austausch von Kochrezepten. Angedacht ist auch gemeinsames Singen, Austausch mit Musik und manches mehr. Der beliebte „Internettreff“ bleibt im Bürgerbüro, da zu viel Technik gebraucht wird.

Nachgefragt bei Doris, Gabi und Marion, warum sie gerne kommen und sich einbringen, waren sich alle einig: „Es tut unserem Geist, unserer Seele, unserem Leib und Wohlbefinden gut.“ Man sei nicht allein, könne sich mit anderen austauschen und miteinander und voneinander lernen. Das halte fit und bringe Freude und Kraft ins Leben. „Seit Corona sind soziale Kontakte immer wichtiger und helfen, der Einsamkeit entgegenzuwirken“, betonen die Besucherinnen außerdem.

Programm des Generationenhauses findet sich im Amtsblatt

Auf den Punkt brachte es Helga Jannakos: „Hier sollen Menschen generationsübergreifend zusammenkommen. Jüngere helfen Älteren und umgekehrt. So stärkt es den Zusammenhalt, fördert die Inklusion und Integration.“ Das Programm wird jede Woche im Amtsblatt unter der neuen Rubrik „Generationenhaus“ veröffentlicht.

Im Haus integriert ist auch der Pflegestützpunkt, bei dem Interessierte rund um Pflegeleistungen beraten werden. Jeden Donnerstag bietet die Deutsche Rentenversicherung Termine für Beratung und Hilfe. Hier tagt auch die Inklusionsgruppe, da die Räumlichkeiten barrierefrei und entsprechend ausgestattet sind.

nach oben Zurück zum Seitenanfang