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Post für Stuttgart und Berlin

Bruchsalerin verschickt aus Protest „wertlos gewordene Ware“ an Merkel und Kretschmann

Um auf ihre Notsituation aufmerksam zu machen, verschickt eine Bruchsaler Einzelhändlerin Pakete an Bundeskanzlerin Angela Merkel und an Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Pakete liegen in einer Zustellbasis der Deutschen Post DHL.
Päckchen aus Protest: Eine Bruchsaler Einzelhändlerin verschickt Pakete an die Kanzlerin und den Ministerpräsidenten Kretschmann. Der Inhalt: Waren, die nicht verkauft wurden. (Symbolbild) Foto: Rolf Vennenbernd

Bärbel Mangei vom gleichnamigen Bettengeschäft befüllt die Päckchen mit „wertlos gewordener Ware, gepackt von äußerst frustrieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“.

Täglich, bis zum Ende des Lockdowns, soll es Post für Stuttgart und Berlin geben, kündigt Mangei in einem Brief an. Darin fordert sie: „Beenden Sie endlich den Lockdown oder entschädigen Sie uns angemessen!“

Der Protest unter den Bruchsaler Einzelhändlern wird damit immer lauter. Zuvor wandten sich elf Händler an die Öffentlichkeit und baten um mehr Unterstützung. „Die Stadt Bruchsal muss jetzt ein Zeichen setzen und uns helfen!“, formulierten die Betroffenen. Im Gemeinderat sorgte das Vorgehen wiederum für Irritationen.

Mangei wendet sich nun an die politischen Entscheider in Bund und Land: „Das von der Regierung ausgelöste Impfdesaster wird auch auf dem Rücken von Einzelhandel und anderen (...) Berufsgruppen ausgetragen.“ Die angekündigten Entschädigung seien unzureichend.

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