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Lichtaktionen bei Einkaufsnacht

Test für den Bruchsaler Weihnachtsmarkt: „Brusl leuchtet“ lockt Viele an

Erleuchtete Bruchsaler Innenstadt am Black Friday: Der örtliche Branchenbund verzichtete unter Corona-Einschränkungen nicht auf das Schau- und Shopping-Ereignis vor dem ersten Advent. Und für den Weihnachtsmarkt war es ein Testabend.

Kaufnacht Brusl leuchtet
Am Marktplatz war der Regenbogen-Durchgang ein besonders gefragter Anlaufpunkt in der Einkaufsnacht „Brusl leuchtet“. Foto: Martin Heintzen

Vier Bögen in Regenbogenfarben am Marktplatz in Bruchsal oder gelb-rote Flammen im Brunnen am Friedrichsplatz: Zu sehen, zu staunen und zu fotografieren gab es genug. Farbig erstrahlte Bruchsals Zentrum am Freitagabend – und das bis 22 Uhr.

Auch im Gewerbegebiet Am Mantel hatte der Branchenbund für wärmendes Licht von Skulpturen gesorgt. Auf die Aktion „Brusl leuchtet“ für ein besonders Einkaufserlebnis wollten Geschäftsleute und Stadt in sorgenvollen Corona-Wochen nicht verzichten.

Rote Herzen und der weiße Schriftzug „Zusammen“ markierten vor dem Rathaus ein weiteres Motto.

Schauen und Bummeln mit Mütze und Handschuhen in Bruchsal

Das schon traditionelle Event vor dem Advent sorgte zwar zunächst nicht für Gedränge, aber die kräftigen Farben am Black Friday und die Preisrabatte lockten viele an. Schauen und Bummeln mit Mütze plus Handschuhen war angesagt.

Leuchtobjekte
Am Friedrichsplatz züngelten farbige Flammen aus dem Brunnen. Foto: Thomas Liebscher

„Und wir wollten unbedingt auf den Weihnachtsmarkt, bevor er vielleicht wieder zumachen muss“, berichtet Julia Häffner. Sie hatte sich mit Vivien Prahl und ausgestattet mit Corona-Schnelltest das Bändchen für den Glühweingenuss besorgt. Nicht mehr von den Schaustellern, sondern am neuen Servicehäuschen.

Testabend für die Stände auf dem Weihnachtsmarkt

Durchaus nicht leer war es rund um die Pyramide auf dem Otto-Oppenheimer Platz um 19 Uhr. Doch die Skepsis mancher Beschicker, die zunächst an Aufgabe dachten, hatte sich noch nicht in Zufriedenheit verwandelt. Das leuchtende Brusl sollte zur Testnacht werden, ob der Weihnachtsmarkt unter 2-G-plus-Bedingungen angenommen wird.

Die strengen Regeln und wie man persönlich damit klarkommt, waren an allen Stehtischen und Buden wichtiges Gesprächsthema. Zu „Brusl leuchtet“ gehört ebenso eine ökumenische Andacht vor der Stadtkirche und die Einladung, drinnen die ganz persönliche Ruhe an einem solchen Abend zu finden.

Andere waren einfach neugierig auf die Angebote in den Geschäften. Wie jenes Paar aus Karlsdorf, das sich als erstes zwischen den in Schwarz und Weiß Sternen auf den Eingang des Modehaus Jost zusteuerte, ohne die Bläsermusik auf dem Schönbornplatz zu beachten.

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