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Überblick zu impfenden Ärzten

Wo geht’s zur Corona-Impfung? Übersicht für Stadt- und Landkreis Karlsruhe kommt

Einen besseren Überblick über Impfangebote im Stadt- und Landkreis Karlsruhe soll eine interaktive Karte bieten. Interessant ist für Patienten nicht nur, was der eigene Hausarzt macht.

Ein Arzt zieht in einer Hausarztpraxis eine Spritze mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech auf. Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für eine Notfallzulassung für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen.
Ein Arzt zieht in einer Hausarztpraxis eine Spritze mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech auf. Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für eine Notfallzulassung für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Im Internet sollen Bürger aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe dank einer interaktiven Karte bald einen Überblick über Impfärzte in ihrer Nähe bekommen. Das bestätigt ein Sprecher des Landratsamtes auf Anfrage unserer Redaktion: „Ja, wir arbeiten daran.“

Nach Informationen unserer Redaktion fehlt noch die Freigabe für die Karte. Ist diese erfolgt, können sich Hausärzte eintragen. Unter anderem können sie angeben, ob sie auch Patienten von anderen Praxen impfen oder bestimmte Aktionen planen.

Ähnlich der Übersichtskarte für Corona-Teststellen in Karlsruhe und dem Landkreis soll auch die Impfarzt-Karte aufgebaut sein. Unterstützt und vorangetrieben wird das Vorhaben von den beiden Pandemie-Beauftragten der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg im Stadt- und Landkreis, Marianne Difflipp-Eppele und Michaela Metz.

Mehr Möglichkeiten zur Corona-Impfung in der Stadt

Eine erste Befragung unter Hausärzten habe einen großen Zuspruch ergeben. „Es gab rund 80 Rückmeldungen“, sagt Metz. „Viele Ärzte können und wollen mehr tun.“

Metz ist Internistin und arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Bruchsal. Im großen Gebiet zwischen Stadt und ländlichen Gegenden seien die Impfpraxen unterschiedlich stark vertreten.

Im Stadtkreis sei die Dichte insgesamt höher, auch die Größe der Praxis und die personelle Situation vor Ort spiele eine Rolle. „Dort, wo es ein solches Angebot nicht gibt, wollen wir andere Strukturen schaffen“, betont sie. Gemeinsam mit Difflipp-Eppele steht sie wöchentlich im Austausch mit den Pandemiebeauftragten aus ganz Baden-Württemberg.

Kommt eine Impfambulanz nach Bretten?

Im Gespräch ist zum Beispiel eine Impfambulanz in Bretten. „Wir sehen das nicht als Konkurrenz. Im Gegenteil“, so Metz weiter. Seit Ostern können Hausärzte überhaupt erst impfen, davor waren nur die Impfzentren zuständig. Seit diese geschlossen sind, sind verstärkt Mobile Impfteams in den Fokus gerückt.

Auch wenn in ihrer Praxis die Zahl der Erstimpfungen im Moment hoch sei, erwartet Metz aus Sicht der Hausärzte ab Januar steigende Zahlen bei den Booster-Impfungen. Dann lässt bei den Patienten der Impfschutz nach der zweiten Impfung vom Sommer nach.

Mancher wolle nicht so lange auf die dritte Impfung warten und gehe zu Impfaktionen von Mobilen Teams, so Metz’ Eindruck. Daher appelliert sie, Impftermine in den Hausarztpraxen abzusagen. „Sonst kann es passieren, dass eine Praxis am Abend ungenutzte Impfdosen wegwerfen muss.“

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