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Ärztin in Bruchsal und Karlsruhe

Darum werden gerade im Sommer die Blutspenden knapp

Die Ärztin Beate Barta vom Städtischen Klinikum Karlsruhe leitet die Blutspende in der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal. Sie berichtet über die Wichtigkeit und dringende Suche nach neuen Spendern, um den Vorrat auf einem hohen Stand zu halten.

Beate Barta
Beate Barta hofft auf jüngere Spender. Foto: Markus Kümmerle, Städtisches Klinikum Karlsruhe.

Warum werden Blutspenden gerade im Sommer knapp?

Barta: Es handelt sich hier um ein allgemeines Phänomen: Viele Spender sind im Urlaub, je nach Reiseziel muss nach der Rückkehr eine Sperrzeit eingehalten werden.

Gerade in diesem Jahr hatten wir zudem mit der Corona-Sommerwelle einen weiteren Faktor, der sich negativ ausgewirkt hat. Unsere Vorräte waren niedrig.

Wie und wo kann man im Krankenhaus Bruchsal Blut spenden?

Barta: Im Klinikum Bruchsal wird die Blutspende montagnachmittags von 14 bis 18 Uhr abgenommen. Termine können telefonisch oder über die Homepage vereinbart werden. Durch die Terminvergabe muss keine Wartezeit eingerechnet werden und es besteht ein deutlich vermindertes Ansteckungsrisiko.

Eine FFP2-Maske muss getragen werden, ein Corona-Test ist nicht erforderlich. Wir hoffen, dass gerade jüngere Menschen sich entschließen, zur Blutspende zu gehen. Etwa drei Prozent der Bevölkerung spendet Blut. Unsere Depots brauchen Polster für Notsituationen.

Wie viel Geld gibt es dafür?

Barta: Die Blutspende gilt als freiwillig und unentgeltlich. Wir entschädigen für den Aufwand der Spender mit etwa 25 Euro je Blutspende. Schließlich gehen da schnell eine bis anderthalb Stunden um.

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