Ein zufällig vor Ort befindlicher Spaziergänger hatte Kenntnis von dem Brand genommen und daraufhin die Polizei informiert.
Kontrolliertes Abbrennen des Unterstandes
Die kompletten Abteilungen der Feuerwehren Philippsburg und Wiesental sowie Einsatzkräfte der Werksfeuer des nahegelegenen Kernkraftwerks waren dann schnell vor Ort und konnten trotz des erheblichen Funkenfluges ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude sowie in der Nähe stehende Wohnwagen verhindern. Allerdings entstanden an den Wohnwägen durch die Hitzeeinwirkung leichte Beschädigungen. Aufgrund der Tatsache, dass die Brandzehrung am Ursprungsobjekt jedoch schon weit fortgeschritten war, konnte nur noch ein kontrolliertes Abbrennen des Unterstandes gewährleistet werden.
Weiterer Brand eines Holzschuppens
Noch während der Löscharbeiten wurde in unmittelbarer Nähe auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein weiterer Brand entdeckt. Hier brannte die Fassade eines Holzschuppens des Forstamtes Philippsburg. Dieser Brand konnte jedoch durch die Feuerwehren noch rechtzeitig eingedämmt und gelöscht werden. Dass dieser Brand durch den erheblichen Funkenflug des erstgenannten Brandobjektes ausgelöst wurde, kann nahezu ausgeschlossen werden.
Hoher Sachschaden
Der Schaden an den Brandobjekten beläuft sich auf circa 100.000 Euro, der des Inventars am Unterstand wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Zeugen gesucht
Aufgrund der bisherigen Ermittlungen kann eine vorsätzliche Brandlegung an den angeführten Objekten nicht ausgeschlossen werden. Zeugen oder Hinweisgeber werden daher gebeten, sich telefonisch unter 0721/666-5555 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen. (ots/BNN)