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Tathergang unklar

Nach schweren Verletzungen: Forster Flüchtling ist noch immer nicht vernehmungsfähig

Im Fall des schwer verletzten 21-Jährigen in Forst ist der mögliche Tathergang noch immer unklar. Immerhin: Dem Mann scheint es etwas besser zu gehen. Nun beschäftigen sich Rechtsmediziner mit dem Fall.

Forst
Hier wurde der Mann gefunden: Der 21-Jährige wies schwere Verletzungen auf. Am Ortsrand von Forst befindet sich diese Bank. Seit knapp anderthalb Wochen ermittelt die Kriminalpolizei die Hintergründe einer möglichen Straftat. Foto: René Ronge

Woher stammen die schweren Verletzungen bei dem 21-jährigen Flüchtling, der am Freitag vor einer Woche am Ortsrand von Forst gefunden wurde? Staatsanwaltschaft und Polizei jedenfalls haben die Antwort auf diese Frage noch immer nicht.

„Die Hintergründe der Verletzungen sind unverändert unbekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen“, teilt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Karlsruhe auf BNN-Anfrage mit.

Noch immer gebe es keine heiße Spur, weder aufgrund von polizeilichen Ermittlungen noch der Befragung von Personen aus dem Umfeld des Verletzten. Und noch immer sei nicht geklärt, ob wirklich eine Straftat vorliege oder ob der Mann sich die Verletzungen selbst zugefügt habe: „Das Vorliegen einer Straftat kann derzeit weder ausgeschlossen noch bestätigt werden“, heißt es offiziell.

Rechtsmediziner sind nun am Werk

Der Gesundheitszustand des Verletzten habe sich nach Mitteilung der Polizei stabilisiert. Der Mann ist aber noch immer nicht vernehmungsfähig. Ein rechtsmedizinisches Gutachten zu den Verletzungen wurde in Auftrag gegeben.

Der Mann, der aus Afghanistan stammt, war am 4. Februar am Forster Waldrand schwer verletzt gefunden worden. Spaziergänger hatten ihn gegen 16.40 Uhr in der Nähe eines Aussiedlerhofs entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert. Mittlerweile steht fest, dass es sich bei ihm um einen Flüchtling handelt, der in einer Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises in Forst wohnt.

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