Skip to main content

Im März 2022

Institut bestätigt: Hirsch in Forst wurde von einem Wolf gerissen

Wölfe im Schwarzwald wurden schon zahlreiche nachgewiesen. Für den Landkreis Karlsruhe gibt es nun den Beweis, dass das Wildtier in Forst Beute gerissen hat.

Ein Wolf schaut hinter einem Baum hervor.
Wölfe im Schwarzwald wurden schon zahlreiche nachgewiesen. Für den Landkreis Karlsruhe gibt es nun den Beweis, dass das Wildtier in Forst Beute gerissen hat. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Ein Wolf hat am 11. März in Forst (Landkreis Karlsruhe) einen Hirsch gerissen. Das hat die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg festgestellt. Nach Mitteilung des Umweltministeriums Baden-Württemberg handelt sich nicht um einen der aktuell im Schwarzwald befindlichen Wölfe.

Deshalb konnte das Tier nicht individuell erkannt werden. Aber der genetische Hinweis über das tote Damwild ist laut Frankfurter Senckenberg Institut eindeutig.

Wie der Wolf nach Forst kam und wohin er weiter zog, liegt noch im Dunkeln. Zum eigentlichen Gebiet der Wolfsprävention Schwarzwald gehört die Gemeinde bei Bruchsal bislang nicht. Seit Jahren gibt es zahlreiche eindeutige Hinweise auf Wölfe in Baden-Württemberg.

Bereits Wölfe im Landkreis Karlsruhe gesichtet

Erst vor einigen Wochen wurde in Linkenheim, Bruchsal und Philippsburg ein Wolf gesichtet, ohne weitere Spuren zu hinterlassen. Es gibt aber Foto-Aufnahmen.

Forst ist nun eine der nördlichsten Gemeinden, an denen der Wolf eindeutig nachgewiesen wurde. Laut Umweltministerium wurden im April 2022 noch weiter nördlich, in Walldürn im Neckar-Odenwaldkreis, Film- und Fotoaufnahmen von einem Wolf gemacht.

Das Umweltministerium bittet die Bevölkerung stets, eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder 0761 4018-274.

nach oben Zurück zum Seitenanfang