Auf der A5 bei Bruchsal in Fahrtrichtung Norden hat es am Montagmittag einen großen Verkehrsunfall mit sechs beteiligten Fahrzeugen und drei verletzten Personen gegeben. Den ganzen Tag bis in die Nacht hinein war der Verkehr auf der Autobahn beeinträchtigt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr der Fahrer eines Sattelzugs gegen 12.30 Uhr auf der A 5 in Richtung Norden. Offenbar bemerkte er das Bremsmanöver eines vor ihm fahrenden Sattelzugführers zu spät. Er versuchte wohl noch, nach links auf den mittleren Fahrstreifen auszuweichen, touchierte dabei aber den Auflieger des vorderen Lkw. Noch während des Ausweichmanövers fuhr ein weiterer Lkw auf und schob den Sattelzug auf den linken Fahrstreifen. Beide Fahrzeuge kamen dabei quer auf der Fahrbahn zum Stehen.
Gleichzeitig schob der Fahrer eines weiteren nachfolgenden Sattelzuges einen Pkw gegen einen Kleintransporter. Anschließend stieß dieser Sattelzug gegen einen der bereits querstehenden Schwerfahrzeuge.
Bis zu 250.000 Euro Schaden
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst und Polizei war am Montag im Einsatz. Die Bergung der Lastwagen dauerte bis zum Abend, danach mussten noch ausgelaufene Betriebsstoffe beseitigt werden. Der große Unfall sorgte für ein Verkehrschaos: Der Rückstau war teilweise 17 Kilometer lang. Auch auf der B3 Richtung Norden staute sich der Verkehr.
Durch den Unfall wurden ein Sattelzugführer und der Fahrer des Pkw schwer und ein weiterer Lkw-Lenker leicht verletzt. Der Sattelzugführer musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Zudem entstand ein Sachschaden von geschätzten 200.000 bis 250.000 Euro.
Rettungshubschrauber nach schwerem Unfall auf der A5 bei Bruchsal im Einsatz
Die Feuerwehr war mit den Abteilungen Bruchsal und Untergrombach vor Ort. Zunächst war man von einer eingeklemmten Person ausgegangen, dem war jedoch nicht so.
Der Rettungsdienst war mit Notarzt und fünf Rettungswagen und einem Hubschrauber an der Einsatzstelle. Für die Feuerwehr endete kurz vor 14 Uhr der Einsatz.
