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Hilfseinsatz

Ukraine-Fahrer der Feuerwehr Bruchsal wieder zu Hause

Mit Hilfsgüter im Gepäck sind drei Feuerwehrleute aus Bruchsal an die polnisch-ukranische Grenze gefahren. Nach vier Tagen sind sie nun wieder zu Hause angekommen.

Ausrüstung für Feuerwehrleute: Drei Bruchsaler Kameraden haben unter anderem Pumpen, Stiefel, Rettungssatz für ukrainische Einsatzkräfte nach Tomaszów geliefert.
Ausrüstung für Feuerwehrleute: Drei Bruchsaler Kameraden haben unter anderem Pumpen, Stiefel, Rettungssatz für ukrainische Einsatzkräfte nach Tomaszów geliefert. Foto: Feuerwehr Bruchsal

Nach knapp vier Tagen und mehr als 2.800 Kilometern Fahrt ist das Bruchsaler Wechselladefahrzeug, das den Hilfskonvoi des Landkreises Freudenstadt nach Polen und in die Ukraine unterstütze, am Dienstag wieder zu Hause angekommen. Das teilte die Feuerwehr mit.

Die Kameraden empfingen die Heimkehrer mit Blaulicht und Martinshorn im Hof des Feuerwehrhauses Bruchsal. Sichtlich müde, aber dennoch gelöst, berichteten die Feuerwehrangehörigen Thorsten Völker, Richard Knebel und Daniel Richter von ihren Eindrücken. Übereinstimmend sagten sie, dass die jeweils rund 20 Stunden Fahrt in den Landkreis Tomaszów in Polen und zurück anstrengend waren.

Tomaszów liegt etwa 20 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis nach Lwiw. Dadurch bekamen die Helfer einen Eindruck von den Flüchtlingskolonnen im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet.

Polnische Bevölkerung hat viel auf die Beine gestellt

Die Bruchsaler Kameraden waren beeindruckt von dem, was die polnische Bevölkerung auf die Beine stellt. So gab es unter anderem eine Sporthalle, die vollständig mit Schwerlastregalen bestückt war, auf denen alle Arten von Hilfsgütern für Geflüchtete gelagert wurden.

Gegen 9 Uhr startete der Transport in Richtung Ukraine. Völker fiel auf, dass an der Grenze ausschließlich weibliche Militär- und Zollangehörige die Grenzabfertigung auf ukrainischer Seite durchführten. Die Männer sind im Kampfeinsatz. Etwa einen Kilometer nach der Grenze wurde die feuerwehrtechnische Ausrüstung an einem zentralen Umschlagplatz ausgeladen.

Dort trafen unsere Feuerwehrkameraden auch auf ukrainische Kollegen aus Lwiw und Umgebung, die die Ausrüstung empfingen.

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