Mit dem Alarm-Stichwort Dachstuhlbrand musste die Feuerwehr von Karlsdorf-Neuthard an diesem Mittwoch gegen 15 Uhr ausrücken. Da zeigte sich bereits am Himmel über dem Ort eine große Rauchwolke. Gleich mehrere Zeugen hatten deshalb den Notruf gewählt.
Nach ersten Informationen stand zu diesem Zeitpunkt eine Werkstatt in der Straße „Am Kanal“ in Karlsdorf in Flammen. Schnell war klar: Das ist ein Fall für die nachbarschaftliche Hilfe. Die Bruchsaler Feuerwehr schickte die Drehleiter und Personal. Auch die Stutenseer Feuerwehr war vor Ort. Die ersten Flammen griffen auf das benachbarte Wohnhaus über.
Verletzt wurde niemand, wie der Feuerwehrverband des Landkreises Karlsruhe später mitteilte. Brenzlig im wahrsten Sinne des Wortes war der Einsatz aber, weil in der Werkstatt Gasflaschen lagern sollen. Eine, so berichtet es ein Sprecher der Bruchsaler Feuerwehr, sei bereits beim Eintreffen der Feuerwehr explodiert.
Explodierende Gasflasche in Karlsdorf-Neuthard: Einsatz dauert bis in den späten Nachmittag hinein
Der Einsatz dauerte bis in den späten Nachmittag hinein. Über 70 Feuerwehrleute und 13 Fahrzeuge waren ausgerückt. Auch der Rettungsdienst war sicherheitshalber vor Ort. Über die Ursache für das Feuer gibt es noch keine Erkenntnisse.