Einen kleinen Unterschied gibt es dann doch zwischen Daniela Keller und ihren männlichen Kollegen. Wenn die 34-Jährige den 7,5-Tonner aus der Feuerwehr-Garage in Kraichtal-Bahnbrücken steuert, dann muss sie den Fahrersitz ganz nach vorne schieben. „Die Männer regen sich dann manchmal auf, wenn ich vergesse, ihn wieder zurückzustellen“, sagt sie lachend.
Auch den Atemschutz überlässt sie dem anderen Geschlecht. „Da bin ich mit meinen 1,57 Metern einfach zu klein“, findet Keller. Aber sonst? Kein Unterschied.
„Ich fühle mich als vollwertiges Mitglied in der Gruppe akzeptiert und rundum wohl“, freut sich die Kraichtalerin: „Bei uns zählt die Kameradschaft – und nicht das Geschlecht.“ In Bahnbrücken ist sie die einzige Frau bei den Aktiven.