Ein technischer Defekt an einem Mähdrescher in Verbindung mit der anhaltenden Trockenheit sowie starkem Wind hat am Donnerstagmittag dazu geführt, dass sich ein Brand auf einem Feld zwischen Unteröwisheim und Münzesheim rasend schnell ausbreiten konnte. Die Rauchsäule war weithin sichtbar.
60 Feuerwehrleute aus den Abteilungen Unteröwisheim, Oberöwisheim, Neuenbürg, Münzesheim, Menzingen sowie die Feuerwehr Bruchsal waren im Einsatz. Mit Hilfe des Tanklöschzugs der Feuerwehr Bruchsal und dem 8.500 Liter fassenden Wasserfass sowie einem weiteren Tankfahrzeug der Kraichtaler Feuerwehr gelang es schließlich bis 15 Uhr, den Brand einzudämmen.
Waldbrand nur knapp verhindert
„Fünf Minuten später, und der Wald wäre in Flammen gestanden“, sagt Feuerwehrkommandant Mathias Bauer erleichtert: „Es ist viel zu trocken.“ Es sei nur eine Frage der Zeit, bis durch Funkenflug bei Mäharbeiten oder eine Glasscherbe ein Flächenbrand entstehen könne. Laut Polizeiangaben lief ein Bauteil des Mähdreschers heiß. Dadurch entzündete sich das Getreide.
Bei dem Brand am Donnerstag ist ein Weizenfeld mit 3,5 Hektar abgebrannt. Auf der trockenen Fläche konnten sich die Flammen schnell ausbreiten. Durch die große Hitze sei das Feuer auch über den sogenannten Basarweg gesprungen, der Richtung Heidelsheim führt. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.