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Vierte Bewerbung in Kraichtal

Susanne Lindacker will Bürgermeisterin in Kraichtal werden

Sie ist Kandidat Nummer vier für die Bürgermeisterwahl in Kraichtal. Am 14. März will Susanne Lindacker auf den Chefsessel in ihrer alten Heimat. Auch politisch hat sie schon eine gefunden.

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Die vierte Kandidatin in Kraichtal: Susanne Lindacker tritt bei der Bürgermeisterwahl am 14. März an. Sie wohnt in Bretten und stammt aus Gochsheim. Foto: Sabine Gärtner

Zum Kreis der Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl Kraichtal gehört nun auch eine Frau. Susanne Lindacker hat ihre Kandidatur für die Entscheidung um den Chefsessel am 14. März abgegeben. Das bestätigte auch die Stadtverwaltung.

Die in Bretten wohnende Bauingenieurin arbeitet in der Verwaltung des Enzkreises, sie ist stellvertretende Leiterin der Straßenmeisterei mit 50 Mitarbeitern. Lindacker gehört den Grünen an.

„Der Zeitpunkt ist jetzt passend für mich, um mit meiner Qualifikation aus dem öffentlichen Dienst in Kraichtal anzutreten“, sagt die 57-Jährige gegenüber den BNN. Bürgermeisterin in ihrer alten Heimat zu werden, war schon lange ihr Ziel.

Susanne Lindacker wuchs in Gochsheim auf. Sie besuchte in Bruchsal die Handelslehranstalt und das Wirtschaftsgymnasium. Nach dem Fachabitur machte sie eine Lehre als Bauzeichnerin und arbeitete in Architekturbüros. Dann studierte sie an der Fachhochschule Karlsruhe, heute Hochschule für Wirtschaft und Technik, mit dem Schwerpunkt Baubetrieb.

Sie arbeitete im Landratsamt Karlsruhe, unter anderem im Baurechtsamt und in der Gebäudewirtschaft. Im Jahr 2004 wechselte sie in die Verwaltung des Enzkreises, die in Pforzheim angesiedelt ist. Lindacker hat zwei Töchter und ist aktiv bei kulturellen Gruppen. Sie trommelt im Fanfarenzug Bretten sowie den Fünf Schneeballen Flehingen. In Bretten gehört sie zu den Stadtführerinnen, in Gochsheim singt sie beim Ensemble „Flash“ der Konkordia.

Bislang fahren vier im Kandidatenkarussell mit

„Anpacken in Kraichtal möchte ich die zu hohe Verkehrsbelastung, vor allem in Unteröwisheim, sowie sinnvollen Natur- und Umweltschutz“, sagt Susanne Lindacker. Windkraft solle nur an geeigneten Standorten entstehen können und nichts kaputtmachen. In den Stadtteilen will sie Einkaufsmöglichkeiten stärken. Es gelte Leerstand zu bekämpfen und die digitale Infrastruktur zu verbessern.

Auf ihrer Homepage nennt Susanne Lindacker unter anderem die Förderung der Jugend als spezielles Ziel. Mit den Grünen Kraichtals ist bereits ein Gespräch vereinbart, auch mit den anderen politischen Gruppen sucht sie den Kontakt. Weitere Kandidaten für die Bürgermeisterwahl sind das SPD-Mitglied Tobias Borho, Lucien Kacsanyi (Freie Wähler) und das CDU-Mitglied Jonas Lindner. Auf das Kandidatenkarussell kann noch bis 15. Februar aufgesprungen werden.

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