Der erste Bewerber für die Bürgermeisterwahl in Hambrücken hat seine Unterlagen eingereicht. Marc Wagner will am 5. April Chef in seinem Wohnort werden. Der 41-jährige ist bereits CDU-Gemeinderat im Ort und von Beruf Richter.
„Ich möchte kommunalpolitisch vor Ort noch mehr Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern die Zukunft Hambrückens gestalten“, sagte der 41-Jährige den BNN. Er lebt seit 2006 im Ort, aus dem seine Frau stammt. Die beiden haben eine Tochter. Seine Schwerpunkte im Wahlkampf möchte er in der zweiten Februar-Woche bekannt geben.
Wagner wurde in Pforzheim geboren und wuchs in dieser Region auf. Das Abitur legte er 1997 in Neureut ab. Er studierte nach dem Grundwehrdienst Rechtswissenschaften (Jura) in Heidelberg und erwarb den Doktortitel.
Als Richter an zwei Stellen tätig
Nach Referendariat und zweitem Staatsexamen 2006 trat er zunächst als Staatsanwalt in die Landesverwaltung von Baden-Württemberg ein. An Gerichten war er viele Jahre mit Verwaltungsaufgaben betreut. Er war dreieinhalb Jahre im Justizministerium Stuttgart tätig und besuchte 2014 die Führungsakademie Baden-Württemberg. Derzeit ist Wagner mit halbem Deputat am Landgericht Karlsruhe tätig und mit Bausachen in einem Zivilsenats beschäftigt. In der anderen Hälfte seiner Arbeitszeit ist er am Oberlandesgericht Karlsruhe mit der Geschäftsprüfung von Notaren im Landgerichtsbezirk Baden-Baden betraut.
Sportliche Hobbys
Der Jurist hat sportliche Hobbys wie Tennisspielen und Laufen. Gern besucht er Konzerte. Der CDU gehört er seit 2006 an. Seit seiner Wahl in den Gemeinderat 2019 fand er noch mehr Geschmack an der Kommunalpolitik. Bei der Bewerbung als Rathauschef wird er vom Gemeindeverband der Partei unterstützt. Für die Bürgermeisterwahl in Hambrücken läuft die Bewerbungsfrist bis zum 9. März. Aktueller Bürgermeister ist Thomas Ackermann (CDU). Er tritt nach 16 Jahren nicht mehr an.