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Probleme mit fehlenden Räumen

Neustart in Bruchsal-Obergrombach: Jugendclub will wieder Treffpunkt werden

Treffpunkt für Jugendliche will der Jugendclub in Obergrombach künftig wieder sein. Früher war der Verein sehr aktiv, doch es gab Probleme wegen fehlender Räume. Jetzt hoffen die Verantwortlichen auf eine Lösung.

Felix Ritter und Johannes Speck – zwei Initiatoren des wiederbelebten Jugendclubs Obergrombach am Vereinsgrundstück
Felix Ritter und Johannes Speck sind zwei der Initiatoren, die den Jugendclub Obergrombach wiederbeleben wollen. Jetzt muss nur noch alles mit dem Vereinsgrundstück klappen. Foto: Carmen Hardock

Was im November 1974 begann, soll 2022 zu neuem Leben finden: der Jugendclub Obergrombach.

In den 1970er- und 1980er-Jahren waren die Mitglieder sehr aktiv, gerade in den Bereichen Musik, Politik und Religion. Filmabende und Ausflüge wurden organisiert, die Gestaltung des Bundschuhlagers bei den ersten Burgfesten gehörte fest zum Programm, ebenso ein Zeltlager in Sprantal.

Leider fehlte es jedoch von Beginn an eine feste Räumlichkeit. Hatten andere Jugendclubs, wie beispielsweise in Büchenau, einen Treffpunkt, musste in Obergrombach immer wieder nach Räumen gesucht werden. So kam es, dass der Jugendclub einige Zeit ruhte.

Jugendclub plant Aktionen für Jugendliche ab 13 Jahren

Doch eine Gruppe Jugendlicher möchte wieder durchstarten. Am Mittwoch hat die Jahreshauptversammlung am Vereinsstandort, einem Wiesengrundstück beim Freibad Obergrombach, stattgefunden.

Im Gespräch mit dem künftigen Vorstand und Grundstückseigentümer Felix Ritter berichtet dieser über die künftigen Pläne: „Bereits seit einiger Zeit treffen sich hier bei uns Jugendliche verschiedener Altersgruppen. Als jedoch eine Anzeige von Unbekannt aufgrund unseres selbst errichteten Unterstandes kam, nutzten wir das als Chance den Jugendclub offiziell wieder aufleben zu lassen. Gerade seitens des Ortschaftsrates erhielten wir positive Rückmeldungen und müssen nun an einer gemeinsamen Lösung für das Vereinsgrundstück arbeiten.“

Neben Kursen zu Grünschnitt, Holzverarbeitung und Naturpflege will der Verein Anlaufstelle für Jugendliche ab 13 Jahren sein, um gemeinsam Aktionen zu gestalten. „Als erstes planen wir Nistkästen zu bauen und uns auch am Sommerferienprogramm der Stadt Bruchsal zu beteiligen,“ so Ritter. Vorstellbar seien zudem Kooperationen mit den Ortsvereinen im Stadtteil.

Gelände soll an Verein verpachtet werden

Bleibt vorerst noch das Raum-Problem. „Eigentlich müssten wir bis 1. Mai die Hütte abreißen. Das Bauamt hat uns zur Klärung einen Aufschub gewährt.“ Wichtig sei daher, mit der Stadt Bruchsal und mit Unterstützung des Ortschaftsrates baldmöglichst eine Lösung zu finden. Die künftigen Räumlichkeiten sollen vor allem dazu dienen, benötigte Materialien sicher zu verwahren. Ritter wird dabei dem Verein das Gelände verpachten.

Bei der Jahreshauptversammlung ging es unter anderem auch um die „Ausgestaltung des Jugendclubs“. Darüber hat Johannes Speck, vorläufiger Schriftführer, vorab schon informiert. Die Arbeit ihre Vorgänger kann Inspirationsquelle sein. Zuletzt hatten sich die Jugendlichen bereits beim Clean-Up-Day des Jugendgemeinderates engagiert und in Obergrombach eine Müllsammel-Aktion gestartet. Ihr Ziel sei es, solche Aktionen auch in den Ortsteil zu holen und die familienfreundliche Stadtentwicklung zu bereichern.

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