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Bundestagswahl

Neza Yildirim und Andreas Stoch besuchen Volocopter

Mit Flugtaxis dem Verkehr auf der Straße ausweichen, Lasten in luftigen Höhen transportieren, und das alles emissionsfrei und leise? Die Firma Volocopter forscht und entwickelt diese Zukunftstechnologie mit 300 Mitarbeitern in Bruchsal. Neza Yildirim und Andreas Stoch von der SPD haben sich die Firma angesehen.

Flugtaxis aus Bruchsal: Michael Hillermeier von Volocopter erklärt SPD-Bundestagskandidatin Neza Yildirim und dem Landesvorsitzenden der SPD, Andreas Stoch, die Funktionsweise des Volocopters made in Bruchsal.
Flugtaxis aus Bruchsal: Michael Hillermeier von Volocopter erklärt SPD-Bundestagskandidatin Neza Yildirim und dem Landesvorsitzenden der SPD, Andreas Stoch, die Funktionsweise des Volocopters made in Bruchsal. Foto: Martin Heintzen

Neza Yildirim nickt anerkennend. „Das war sehr spannend. Ich bin schwer begeistert von der Mobilität in der Luft“, kommentiert die Kandidatin der Sozialdemokraten (SPD) im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen die Ausführungen von Michael Hillermeier, dem Verantwortlichen für Strategie und Ausführung bei dem Luftfahrtunternehmen Volocopter in Bruchsal.

Bei ihrer Tour durch die Region vor der Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, hat die 44-jährige Schwetzingerin, die auch dem Landesvorstand ihrer Partei angehört, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Stoch, den weltweiten Marktführer für Lufttaxis besucht. Sie betont: „Ich bin sehr stolz, dass der Standort in meinem Wahlkreis ist.“

Das Unternehmen wurde vor rund zehn Jahren in Karlsruhe gegründet und zog 2013 nach Bruchsal um. Ein wesentlicher Grund war die Nähe zum dortigen Flugplatz, der für die täglichen Tests benötigt wird. In Bruchsal arbeiten bei der Volocopter GmbH, die auch Standorte in München und Singapur hat, über 300 Mitarbeiter aus rund 30 Nationen. „Wir wachsen sehr schnell“, berichtet Strategieleiter Hillermeier und verweist darauf, dass später auch die Fluggeräte in Bruchsal gefertigt würden.

„In zwei bis drei Jahren“, so prophezeit Hillermeier, würden Flugtaxis mit Piloten und Passagieren in Städten wie Paris oder Singapur unterwegs sein und das Unternehmen entsprechend Umsätze erzielen. „Wir wollen in diesen Zentren zertifiziert fliegen“, sagt er. Die Preise für die Beförderungen sollten langfristig jenen der Taxis auf den Straßen angeglichen werden.

SPD-Politiker Andreas Stoch zeigt sich stolz auf Volocopter

Dieses Vorhaben unterstützte auch Sozialdemokrat Andreas Stoch. „Wir müssen schauen, dass das nicht das Image eines Yachthafens bekommt“, sagt er. Die Experten in den Bruchsaler Stegwiesen arbeiten auch an der Entwicklung schwebender Transportmittel für Lasten sowie autonomer Fluggeräte. „Da für den Ausbau von Straßen kein Platz mehr ist, liegt eine Lösung in der Luft“, heißt es bei dem Unternehmen.

„Mobilität in der Luft macht Sinn“, ergänzte Hillermeier und verwies darauf, dass seine Firma als Pionier dieser Art der Beförderung „weltweit führend“ sei. Zudem betonte er die Vorzüge der Volocopter gegenüber Hubschraubern. „Wir können leiser, günstiger und emissionsfrei fliegen“, warb er für die elektrisch betriebenen Flugtaxis.

„In einem Industrieland wie Baden-Württemberg ist es sehr spannend, neue Produkte zu sehen“, erklärte Landespolitiker Andreas Stoch: „Wir müssen uns mit neuen Mobilitätsformen beschäftigen. Ich bin sehr stolz darauf, einen weltweiten Pionier für Flugtaxis in Baden-Württemberg zu haben – auch im Hinblick auf die Arbeitsplätze.“

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