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35-Jähriger aus Mannheim

Christian Soeder ist der Vierte im Kampf um das Bürgermeisteramt in Oberhausen-Rheinhausen

Das Quartett ist komplett. Für die Wahl des Bürgermeisters in Oberhausen-Rheinhausen am 14. November hat ein vierter Kandidat seinen Hut in den Ring geworfen.

Frischer Blick von außen: Damit wirbt Christian Soeder, der für die Wahl des Bürgermeisters in Oberhausen-Rheinhausen seinen Hut in den Ring geworfen hat.
Frischer Blick von außen: Damit wirbt Christian Soeder, der für die Wahl des Bürgermeisters in Oberhausen-Rheinhausen seinen Hut in den Ring geworfen hat. Foto: Sabine Arndt

Für die Bürgermeisterwahl am 14. November in Oberhausen-Rheinhausen gibt es nun ein Quartett: Christian Soeder (SPD) aus Mannheim hat am Freitagvormittag seine Bewerbung im Rathaus abgegeben. Im Gegensatz zu den drei anderen Kandidaten Dirk Vogel, Britta Körner und Manuel Scholl, die alle in Oberhausen-Rheinhausen wohnen oder arbeiten, kommt Soeder ursprünglich aus Hockenheim. „Ich bin zwar aus der Region, bringe aber einen frischen Blick von außen mit“, erzählt der 35-Jährige im BNN-Gespräch.

Oberhausen-Rheinhausen und den Erlichsee kenne er noch von Ausflügen mit den Eltern. Erste politische Erfahrungen habe er als Gründungsmitglied des Jugendgemeinderats in Hockenheim gesammelt.

Nach dem Studium von Geschichte, Germanistik und Theologie in Heidelberg habe er als Kommunikationsberater gearbeitet. Seit 2017 ist er persönlicher Referent des Mannheimer SPD-Landtagsabgeordneten Boris Weirauch.

Das Selbstgestalten hat mich schon immer gereizt.
Christian Soeder, Bürgermeister-Kandidat

„Das Selbstgestalten hat mich schon immer gereizt“, begründet der 35-Jährige seinen Einstieg in die aktive Politik. Seit 15 Jahren ist er SPD-Mitglied. Nach eigenen Angaben hat er auch die Unterstützung der örtlichen SPD.

Auf die anderen Parteien will er in den nächsten Tagen zugehen. Er selbst sieht sich als unabhängigen Kandidaten, der für alle da sein will. In Haustür-Gesprächen ab nächster Woche will er mit möglichst vielen Menschen in Kontakt kommen.

Eine solide Finanzierung sei die wichtigste Grundlage für Oberhausen-Rheinhausen, ist er überzeugt. Damit will er mehr aus der Gemeinde mit knapp 10.000 Einwohnern machen. Sein Ziel sind beispielsweise gebührenfreie Kitas. Der Ausbau der Buslinien nach Waghäusel und Speyer oder von Radwegen steht ebenfalls auf der Agenda. Auch die Kontakte zu Nachbargemeinden könnten nach seiner Meinung intensiviert werden. Seine Ziele hat er auf der Webseite www.christian-soeder.de zusammengefasst.

Erfahrungen im Landtag gesammelt

Bei der Umsetzung helfen sollen ihm seine Kontakte und Erfahrungen in Verwaltungsabläufen, die er im Stuttgarter Landtag gesammelt hat. „Für uns stark“ ist das Motto, mit dem er in den Bürgermeisterwahlkampf startet. Wie man Prozesse anstoßen kann, hat er aber auch als Bezirksbeirat für die Mannheimer Stadtteile Schwetzingerstadt und Oststadt gelernt.

Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin und deren Kindern unternimmt er in seiner Freizeit viel in der Natur und an der frischen Luft. Er fährt gerne Rad, Jogging-Runden von fünf bis sieben Kilometern gehören zu seinem Alltag. Das nordbadische-kurpfälzische Lebensgefühl liege ihm am Herzen, sagt er.

SPD-Mitglied sieht sich als überparteilicher Kandidat

Soeder will sich in zwei Bürgergesprächen vorstellen und Ideen sammeln. Das erste Bürgergespräch findet am Dienstag, 5. Oktober, um 19 Uhr im Bürgerhaus in Oberhausen statt, das zweite Bürgergespräch folgt am Donnerstag, 7. Oktober, um 19 Uhr in der Tullahalle in Rheinhausen.

Auch bei der öffentlichen Kandidatenvorstellung um die Nachfolge von Martin Büchner, der nach 24 Jahren nicht mehr als Bürgermeister antritt, will er dabei sein. Die Vorstellung ist am 4. November um 18.30 Uhr in der Sporthalle Oberhausen. Sie wird online übertragen, weil nur wenige Plätze vorhanden sind.

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