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Fund an Boje im Fluss

Wasserleiche aus dem Rhein: Es gibt keine Hinweise auf ein Verbrechen

Die tot aus dem Rhein bei Oberhausen-Rheinhausen geborgene Person konnte identifiziert werden. Laut Polizei ist sie nicht Opfer eines Verbrechens geworden. Fundort war ein Schifffahrtszeichen im Fluss.

Rhein und Ufer mit Schild „Rheinhausen“
Hinweisschild am Rheinufer bei der Fähranlagestelle Rheinhausen: Auf dem Fluss wurde in diesem Abschnitt am Dienstag eine männliche Leiche an einer Boje entdeckt, die das Fahrwasser für Schiffe kennzeichnet. Foto: Thomas Liebscher

Die am Dienstag entdeckte männliche Leiche im Rhein bei Oberhausen-Rheinhausen ist identifiziert. Es gibt keine Hinweise, dass der Mann einem Verbrechen zum Opfer fiel. Das erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe.

Der Leichnam wurde bei Routineüberprüfungen an einer Boje gefunden. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim kontrolliert regelmäßig, ob die im Flussgrund befestigten Markierungen noch intakt sind. Mit ihnen wird die Wasserstraße für Schiffe gekennzeichnet.

Denn es ist keineswegs so, dass bei Oberhausen-Rheinhausen flußauf- oder flußabwärts immer auf der gleichen Seite gefahren wird. „Das gilt für die gesamte Strecke zwischen Iffezheim und Mannheim: Für Berg- oder Talfahrt wird die jeweils ideale Fahrwasserrinne gesucht. Sie ist durch die Tonnen gekennzeichnet“, erklärt Jürgen Kolodziej von der Wasserschutzpolizei.

Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen mit eigenem Boot beteiligt

Die Bojen rechtsrheinisch sind rot, die linksrheinisch grün. Über das „Tonnenleger“ genannte Schiff werden die Zeichen im Fluss angesteuert und wurde auch die Bergung organisiert. Dabei waren Wasserschutzpolizei, DLRG und die Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen.

Feuerwehrauto am Rheinufer
Leistete technische Hilfe: Die Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen. Mit einem eigenen Boot gelangten die Feuerwehrmänner zu dem Boot für die Bergung des entdeckten Leichnams. Foto: Jan Bratzel ER 24

Fünf örtliche Feuerwehrleute gelangten mit dem eigenen Mehrzweckboot zum Tonnenleger, um technische Hilfe leisten zu können. Das berichtete Kommandant Denis Dossinger.

Die Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen war mit fünf Kameraden bei dem Bergungseinsatz beteiligt. Sie standen für technische Hilfe und Nachschau bereit. Das offene Boot der Feuerwehr trägt für sieben bis zehn Personen und wird am Rhein, in den Seitenarmen oder auch Baggerseen eingesetzt. Feuerwehren der Rheinanlieger haben ein solches Sonderfahrzeug.

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