
Die am Dienstag entdeckte männliche Leiche im Rhein bei Oberhausen-Rheinhausen ist identifiziert. Es gibt keine Hinweise, dass der Mann einem Verbrechen zum Opfer fiel. Das erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe.
Der Leichnam wurde bei Routineüberprüfungen an einer Boje gefunden. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim kontrolliert regelmäßig, ob die im Flussgrund befestigten Markierungen noch intakt sind. Mit ihnen wird die Wasserstraße für Schiffe gekennzeichnet.
Denn es ist keineswegs so, dass bei Oberhausen-Rheinhausen flußauf- oder flußabwärts immer auf der gleichen Seite gefahren wird. „Das gilt für die gesamte Strecke zwischen Iffezheim und Mannheim: Für Berg- oder Talfahrt wird die jeweils ideale Fahrwasserrinne gesucht. Sie ist durch die Tonnen gekennzeichnet“, erklärt Jürgen Kolodziej von der Wasserschutzpolizei.
Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen mit eigenem Boot beteiligt
Die Bojen rechtsrheinisch sind rot, die linksrheinisch grün. Über das „Tonnenleger“ genannte Schiff werden die Zeichen im Fluss angesteuert und wurde auch die Bergung organisiert. Dabei waren Wasserschutzpolizei, DLRG und die Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen.

Fünf örtliche Feuerwehrleute gelangten mit dem eigenen Mehrzweckboot zum Tonnenleger, um technische Hilfe leisten zu können. Das berichtete Kommandant Denis Dossinger.
Die Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen war mit fünf Kameraden bei dem Bergungseinsatz beteiligt. Sie standen für technische Hilfe und Nachschau bereit. Das offene Boot der Feuerwehr trägt für sieben bis zehn Personen und wird am Rhein, in den Seitenarmen oder auch Baggerseen eingesetzt. Feuerwehren der Rheinanlieger haben ein solches Sonderfahrzeug.