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Ausstellung läuft bis Ende November

Positive Bilanz: Veranstaltungen zu „300 Jahre Schloss Bruchsal“ begeistern Zehntausende

Der Geschäftsführer der Schlösserverwaltung ist zufrieden: Er spricht von einem Jubiläumsjahr in Bruchsal „auf hohem Niveau“. Ganz zu Ende sind die Feiern noch nicht. Wer mehr erleben will, kann sich Bilder des Schlosses vor seiner Zerstörung anschauen.

Sechs Menschen posieren vor der Kamera.
Zufrieden: Michael Hörrmann, Petra Pechacek, Manfred Schneider, Thomas Adam, Frank Kowalski und Martin Gantner (von links) ziehen eine positive Bilanz. Foto: Monika Eisele

300 Jahre Schloss Bruchsal – das ganze Jahr feierten die Staatlichen Schlösser und Gärten (SSG) Baden-Württemberg gemeinsam mit vielen Partnern dieses Jubiläum. Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Schlösserverwaltung, zog nun eine durchweg positive Bilanz.

„Hinter uns liegt ein Jubiläumsjahr voller Höhepunkte und Bruchsal hat sich als Gastgeber auf hohem Niveau präsentiert“, sagte Hörrmann. Ein Jahr, das allen Beteiligten viel abverlangt, und in dem sich eine großartige Zusammenarbeit entwickelt habe, so Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick (parteilos).

Da gab es die Festwoche, das Schlossfestival, Ausstellungen, Vorträge, Konzerte, über 90 zusätzliche Führungen und Erlebnistouren, zählte Hörrmann auf und betonte, dass dies eine „Mannschaftsleistung“ mit vielen Beteiligten vor und hinter den Kulissen war.

Schlossfestival lockt fast 18.000 Besucher an

Zum 300. Mal jährte sich am 27. Mai 2022 die Grundsteinlegung der Barockresidenz durch den damaligen Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn. Was an Feierlichkeiten auf die Beine gestellt wurde, wird in der Stadt noch lange nachhallen. Bei rund 20 Konzerten kamen Fans aller Musikstile auf ihre Kosten. Auf den Bühnen im Schlossgarten, auf der Gartenterrasse, in den Schlossräumen oder in der Schlosskirche gaben sich internationale Größen der Musik die Klinke in die Hand.

Bruchsal hat sich als Gastgeber auf hohem Niveau präsentiert.
Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Schlösserverwaltung

Das Schlossfestival lockte mit seinen neun Konzerten rund 17.900 Gäste an. Zudem feierten 15.000 Besucherinnen und Besucher an den elf Festivaltagen in den frei zugänglichen Bereichen des Ehrenhofs. In der Jubiläumswoche im Mai fanden rund 15.800 Menschen den Weg ins Schloss.

Jubiläumsmünze und Wandkalender müssen nachproduziert werden

Sechs Sonderausstellungen in den Schlossräumen präsentierten die Schlossgeschichte, mit all ihren Facetten. Kreative Angebote, wie Kinderrallyes oder Kostümführungen, im Deutschen Musikautomaten-Museum und dem Städtischen Museum komplettierten den Führungsreigen. Fachvorträge und Themenstammtische nahmen das Schloss ebenso in den Blick wie eine Sonderpublikation.

Speziell für das Jubiläum aufgelegte Angebote wie eine Jubiläumsmünze, einen zweijährigen Wandkalender oder einen Regenschirm mit dem Deckenfresko des Kuppelsaals waren teilweise vergriffen und mussten nachproduziert werden. Rund 110.000 Besucherinnen und Besucher kamen bislang zu den Veranstaltungen zum Schlossjubiläum.

Ausstellung läuft noch bis Ende November in der Beletage

Mit einer Finissage läutete Michael Hörrmann auch das Ende der Sonderausstellungen zum Jubiläumsjahr ein.

Die Ausstellung „Prunkräume und besondere Ansichten“ mit Fotografien von Manfred Schneider aus Nussloch ist bereits zu Ende. 2.500 Fotos hat der Mathematiker und Fotograf in den vergangenen Jahren ehrenamtlich vom Schloss und seinen Räumen gemacht, zu unterschiedlichen Jahreszeiten, in Gesamt- und Detailansichten. Eine Auswahl ist in den Ausstellungsräumen des Schlosses zu sehen.

Noch bis Ende des Monats läuft die Ausstellung „Die unzerstörte Beletage in Interieur-Darstellungen“ in den Räumen der Beletage. Gemälde und Aquarelle zeigen Ansichten der Schlossräume vor ihrer Zerstörung im März 1945.

Service

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 8 Euro. Ermäßigte 4 Euro und die Familienkarte gibt es für 20 Euro. Mit der Eintrittskarte können die Sonderausstellungen sowie das Schlossmuseum, das Deutsche Musikautomaten-Museum und das Museum der Stadt Bruchsal besucht werden.

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