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Amtsgericht Karlsruhe vertagt Verhandlung

Prozess um Betrug in Bruchsaler Coronatest-Station verschoben

Dem Betreiber einer Bruchsaler Corona-Teststation wird Computerbetrug in besonders schweren Fällen vorgeworfen. Jetzt muss der Prozess verschoben werden.

Vor dem Amtsgericht Karlsruhe muss sich der Betreiber einer Corona-Teststation in Bruchsal verantworten. Jetzt wird der Prozess verschoben.
Vor dem Amtsgericht Karlsruhe muss sich der Betreiber einer Corona-Teststation in Bruchsal verantworten. Jetzt wird der Prozess verschoben. Foto: Heike Schaub

Der Prozess gegen den Betreiber einer Corona-Teststation in der Bruchsaler Kaiserstraße wurde auf den 27. Juni verschoben. 

Dem Angeklagten, der zum Tatzeitpunkt noch unter 21 Jahre war, wird Computerbetrug in besonders schweren Fällen vorgeworfen. Nach Angaben der zuständigen Richterin am Amtsgericht Karlsruhe befindet sich der Angeklagte derzeit im Krankenhaus. 

Die Staatsanwaltschaft wirft dem jungen Mann vor, Corona-Tests gegenüber der kassenärztlichen Vereinigung abgerechnet zu haben, die es gar nicht oder jedenfalls nicht in diesem Umfang gegeben hat. Der Schaden soll sich auf über 180.000 Euro belaufen. 

Staatsanwaltschaft schätzt Schaden auf 180.000 Euro

Statt der abgerechneten 15.000 Tests, die im Dezember 2021 und Januar 2022 stattgefunden haben sollen, wurden höchstens etwa 2.000 Tests tatsächlich durchgeführt. 

Strafbar ist das nach Auffassung der Staatsanwaltschaft als Computerbetrug in einem besonders schweren Fall bei zwei Abrechnungen gegenüber der kassenärztlichen Vereinigung. 

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