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Schutz vor Corona-Partys

Schlosspark in Bruchsal wird abends abgesperrt

Immer mehr Freizeiteinrichtungen schließen in Corona-Zeiten. Die Menschen wollen trotzdem raus. Jetzt reagieren auch die Staatlichen Schlösser und Gärten und schließen den Schlosspark Bruchsal. Zu groß in die Ansteckungsgefahr.

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Der Schlossgarten in Bruchsal wird abends mit Baugittern geschlossen, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren. Mangels anderer Freizeitmöglilchkeiten strömen immer mehr Menschen in die Parks. Foto: SSG

Der Schlosspark Bruchsal wird bis 19. April nachts abgesperrt und überwacht. Damit reagieren die Staatlichen Schlösser und Gärten in Corona-Zeiten auf den zunehmenden Mangel an Freizeiteinrichtungen und den Zustrom von Besuchern.

„In Abstimmung mit der Stadt Bruchsal wird der Park erstmals am Donnerstagabend von 18 Uhr bis sechs Uhr morgens geschlossen “, so Geschäftsführer Michel Hörrmann auf BNN-Anfrage. Zunächst hatte es geheißen, dass der Park erst Mitte nächster Woche schließt.

Sonne lockt trotz Corona in Parks

Die Schlösserverwaltung reagiert damit auf die Erfahrungen im Schlossgarten Schwetzingen, der ebenfalls geschlossen wird. 7.500 Besucher haben sich dort alleine am Sonntag getummelt. Teilweise werden sogar eigene Corona-Partys gefeiert.

Es werde angesichts dieser Massen aber immer schwieriger, Abstände zur Verlangsamung von Infektionsketten einzuhalten, die eigenen Mitarbeiter zu schützen und Schäden an der Infrastruktur der historischen Gärten zu vermeiden, erklärt Hörrmann: "Zum Glück gibt es genau definierte Bereiche, so dass wir den Park mit Baugittern absperren können."

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Die Absperrgitter für den Schlossgarten Bruchsal liegen schon bereit. Abends soll zum Schutz vor Corona-Infektionen der Park gesperrt werden. Foto: Schaub

Im Januar und Februar hatte es bereits eine Vielzahl von Schmierereien an Schildern, Papierkörben, Mauern, Laternen und Parkbänken gegeben. Diese müssen nun aufwendig beseitigt werden.

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