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Üben in Bruchsal

Sinfonisches Jugendblasorchester Karlsruhe bereitet sich auf Dreikönigskonzert im Bruchsal vor

Vor den Aufführungen stehen intensive Orchesterproben im Schloss Flehingen auf dem Programm. Warum sind die jungen Musiker trotzdem hoch motiviert?

Das Sinfonische Jungendblasorchester Karlsruhe am Mittwochabend bei einer seiner Gesamtproben im Vortragsaal des Schlosses in Flehingen. Am Dirigentenpult Stefan Kollmann. An die 80 junge Musikerinnen und Musiker proben intensiv für das Dreikönigskonzert in Bruchsal am 5. Und 6. Januar.
Probe für Dreikönigskonzert: Das Sinfonische Jungendblasorchester Karlsruhe probt im Vortragsaal des Schlosses in Flehingen. Am Dirigentenpult Stefan Kollmann. An die 80 junge Musikerinnen und Musiker proben intensiv für das Dreikönigskonzert in Bruchsal am 5. Und 6. Januar. Foto: Gerhard Obhof

Im vollbesetzten Vortragssaal des Bildungszentrums Schloss Flehingen herrscht gespannte Aufmerksamkeit.

An die 80 junge Musikerinnen und Musiker zwischen 13 und 26 Jahren warten mit Spannung auf den Einsatz ihres Dirigenten Stefan Kollmann.

Mit intensiven Proben bereitet sich das Sinfonische Jugendblasorchester Karlsruhe gegenwärtig auf sein 46. Dreikönigskonzert vor, das am 5. und 6. Januar im Bruchsaler Bürgerzentrum stattfinden wird.

Sieg motiviert Musiker in Bruchsal

„Wir freuen uns, dass wir wieder an Dreikönig in Bruchsal auftreten können“, sagt der Vizepräsident des Blasmusikverbandes Karlsruhe Erich Felleisen, unter dessen Dach das Orchester angesiedelt ist.

„Unser Sieg beim Deutschen Auswahlorchesterwettbewerb 2022 in Trossingen hat uns einen starken Motivationsschub gegeben, so dass unsere jungen Musiker diese intensiven Proben gerne auf sich nehmen“, meint er weiter.

Für das Konzert hat das Dirigententeam Stefan Kollmann und Susanne Bader ein anspruchsvolles Programm mit unterschiedlichen Ausprägungen zusammengestellt, darunter auch das „Siegerstück“ von Trossingen, die Sinfonia Nobilissima von Robert Jager.

Orchestersprecher weiß: Musik verbindet

Diese Motivation strahlt auch der Orchestersprecher Felix Knebel aus. Er ist seit elf Jahren als Hornist im Orchester aktiv und ist mit in die Organisation eingebunden. „Musik verbindet einfach. Aus der Mitwirkung ergeben sich viele Verbindungen und Freundschaften, die auch außerhalb der Orchesterarbeit bestehen“, sagt er.

Der bei der Firma SEW beschäftigte Serviceingenieur kommt aus einer Musikerfamilie. Sein Großvater Manfred Keller war 1974 einer der Initiatoren des Orchesters. Seine Schwester Sophia ist seit sechs Jahren als Querflötenspielerin mit dabei, sie studiert Musik an der Hochschule in Karlsruhe.

Die Arbeit als Dirigent mit dem Orchester bringt auch für Stefan Kollmann eine hohe Befriedigung. „Wenn man einmal das Orchester gehört hat, weiß man, warum ich das mache“, stellt er fest.

Hält Musik jung?

Der studierte Orchestermusiker ist seit 2010 der künstlerische Leiter und bildet seit 2019 gemeinsam mit der ebenfalls studierten Orchestermusikerin Susanne Bader das Dirigententeam.

„Es ist wie ein Jungbrunnen mit diesen jungen, hoch motivierten und mit hoher Leistungsbereitschaft ausgestatteten Musikern zu arbeiten“, sagt er. „Ich fühle mich dadurch um über zehn Jahre jünger“, legt er noch nach.

„Blasmusik hat ein großes Spektrum, Konzertante Märsche, Wettbewerbsstücke bis hin zu großer Unterhaltung und Arrangements von Pop-und Unterhaltungstiteln wie zum Beispiel von Udo Jürgens“, schwärmt er. Er verspricht dem Publikum eine großartige Klangvielfalt und wunderschöne Orchestereffekte, die die Möglichkeiten eines großen Orchesters effektvoll in Einklang bringen.

Service

Restkarten für das Konzert am 6. Januar gibt es noch an der Abendkasse. Für den 5. Januar können Karten noch über karten@sjbo-ka.de bestellt werden.

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