
Sebastian Haag ist neuer Geschäftsführer der Stadtwerke Bruchsal. Am Mittwoch bestellten die Aufsichtsräte der Stadtwerke Bruchsal, der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal und der Stadtbusverkehr Bruchsal unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick (parteilos) ihn zum neuen Geschäftsführer, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke.
Am Donnerstag stellte die Aufsichtsratsvorsitzende bei einer Mitarbeiterversammlung den Mitarbeitern ihren künftigen Geschäftsführer vor.
Haag ist noch bei EnBW beschäftigt
Haag, der derzeit noch als Leiter Intelligente Infrastruktur für Kunden im Einkauf bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG verpflichtet ist, übernimmt seine neue Position in Bruchsal voraussichtlich im ersten Quartal 2024.
Haag kommt aus der Energiebranche. Er begann seine Karriere bei der RWE AG, wo er berufsbegleitend International Business Administration und Economics an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen studierte und seinen Master of Business Administration (MBA) am College of Business der University of West Florida absolvierte. Danach wechselte er zur EnBW AG.
Dort war Haag in den letzten Jahren in diversen Führungsfunktionen eingesetzt, unter anderem als Leiter Performance Management & Operative Exzellenz, als Leiter Geschäftsfeldentwicklung Sicherheitsinfrastruktur und schließlich als Leiter Intelligente Infrastruktur für Kunden im Einkauf. Aus dieser Position heraus hat er sich um die Stelle als Geschäftsführer der Stadtwerke Bruchsal beworben und sich gegen seine Mitbewerber durchgesetzt.
Haag lebt in Stutensee
„Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit meinem zukünftigen Team bei den Stadtwerken Bruchsal, die Herausforderung der Energie- und Wärmewende in meiner Heimatregion anzugehen“, sagt der in Stutensee Spöck lebende Haag.
Er löst Eberhard Oehler ab, der im März 2023 als Krisenmanager von der Aufsichtsratsvorsitzenden Petzold-Schick angefragt worden war, die Stadtwerke-Geschäftsführung als Interimskandidat zu übernehmen.
Aus Oehlers ursprünglich geplanter Amtszeit von „sechs bis neun Monaten“ werden am Ende zwölf Monate.