
Die Sanierung des Bruchsaler Belvederes wurde verschoben. Damit müsste es eigentlich „Bühne frei“ für die Akteure der Theatergruppe „Die Koralle“ heißen. Günther Hußlik, Vorsitzender der „Koralle“ erzählt, warum in diesem Jahr trotzdem keine Spieltermine im Belvedere geplant sind.
Das hat „Die Koralle“ alles geplant
Warum finden trotz der verschobenen Sanierung des Belveders dort keine Freileichtaufführungen der Koralle statt?
HußlikWir benötigen für die Vorbereitung einer Aufführung mindestens vier Monate Zeit. Die Nachricht der Verschiebung der Sanierungsarbeiten auf das Jahr 2024 erreichte uns leider zu spät. Zudem hatten wir uns bereits eine attraktive Alternative für den Sommer ausgedacht, mit den Vorbereitungen dafür begonnen und unseren übrigen Spielplan angepasst. 2024 wird das Koralle-Freilicht aber, Stand heute, vor der geplanten Sanierung wieder am Belvedere stattfinden können, vermutlich ausnahmsweise im Mai.

Welche Alternative bietet die Koralle ihren Fans, worauf darf man sich freuen?
HußlikWir haben ein buntes Programm auf die Beine gestellt, in dem unser Publikum die Koralle von einer ganz anderen Seite kennenlernen kann. Unsere Improtheater-Gruppe zeigt eine tolle Show, außerdem gibt es viel Musik sowie eine Modenschau mit Kostümen aus über 50 Jahren Theater. Die Moderation übernehmen die allseits bekannten Putzweiber Onne und Ingrid. Wer die Koralle kennt, wird vielleicht sogar einen Preis gewinnen können. Das Areal um das Theater im Riff ist zur „die Koralle Sommershow“ am 28., 29. und 30. Juli jeweils ab 18.30 Uhr geöffnet, kühle Getränke und Snacks stehen bereit.
Was steht in diesem Jahr noch von Vereinsseite aus an?
HußlikIm Herbst wird es spannend, denn es kommt mit „Und dann gab es keines mehr“ zum zweiten Mal ein Agatha Christie-Krimi auf die Bühne. Premiere wird am 30. September sein. Anfang Dezember bis Anfang Februar bringen wir das Kinderstück „Peterchens Mondfahrt“ zur Aufführung. An Silvester werden wir mit einer Impro-Show die Lachmuskeln des Publikums strapazieren.