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Nachtest für Kinder und Lehrer

Tuberkulose in Bad Schönborn: Ein Kind mit Nachfolgeerkrankung muss zu Hause bleiben

Wenn an der Michael-Ende-Schule in Bad Schönborn am Mittwoch der Unterricht beginnt, können vier Kinder mit Folgeerkrankungen an Tuberkulose (TBC) wieder dabei sein. Bei einem weiteren Kind allerdings muss das Amt eine wahrscheinliche Erkrankung und Behandlung berücksichtigen.

Ein Arzt zeigt auf das Röntgenbild einer Lunge
Hohe Zahl an Tuberkulose-Fälle an einer Schule in Bad Schönborn. Foto: Silas Stein/Archivbild

Wenn an der Michael-Ende-Schule in Bad Schönborn am Mittwoch der Unterricht beginnt, können vier Kinder mit Folgeerkrankungen an Tuberkulose (TBC) wieder dabei sein. Von ihnen gehe durch die Behandlungen der vergangenen Monate keine Ansteckungsgefahr mehr aus. Bei einem weiteren Kind allerdings muss das Amt eine wahrscheinliche Erkrankung und Behandlung berücksichtigen.

Das erklärte das Gesundheitsamt im Landratsamt Karlsruhe.

Das betroffene Kind, das noch nicht wieder in die Schule gehen könne, sei der jüngste Erkrankungs-Fall.

Ganz zur Tagesordnung zurückkehren wird die Schulgemeinschaft nicht. Bei einem der Folgefälle bestand eine niedrige Ansteckungsfähigkeit, sodass in den ersten Wochen des neuen Schuljahres bisher negativ getestete Kinder und Lehrer der ehemals 8. Klassenstufe nochmals nachgetestet werden sollen.

Ausgelöst wurden alle Krankheitsfälle durch einen Fall von hochansteckender Tuberkulose an der Gemeinschaftsschule der Kurgemeinde. Alle von einem Kind angesteckten Schüler und Lehrer mussten sich einer Röntgenuntersuchung unterziehen. Die Experten betonen, dass diese Personen nicht selbst ansteckend sind. Sie werden aber noch länger untersucht werden. Bei vielen dieser Personen sorgen niedergelassene Ärzte für eine vorsorgende Behandlung.

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In der Franz-Josef-Kuhn-Grundschule in Bad Langenbrücken war ebenfalls ein Fall von niedrig ansteckender Tuberkulose festgestellt worden. Untersuchen bei den Klassenkameraden ergaben nur negative Ergebnisse. Weitere Untersuchungen sind nicht vorgesehen, so das Gesundheitsamt.

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