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Auf Instagram und Youtube

Sina Siegele aus Stettfeld produziert einen Werbefilm fürs Blutspenden

Wie kann man Menschen zum Blutspenden motivieren? Sina Siegele aus Stettfeld hat einen Film gedreht. Und wurde dabei von vielen Seiten unterstützt – auch von prominenter Seite.

Sina Siegele (rechts), Drehbuchautorin und Produzentin des Werbefilms fürs Blutspenden schaut sich an, was Videograf Daniel Herrmann (2.v.rechts) aufgenommen hat. Zu den Mitwirkenden gehört auch die Fernsehschauspielerin Susanne Heimberger (3. v.rechts).
Sina Siegele (rechts) schaut sich an, was Videograf Daniel Herrmann (Zweiter von rechts) aufgenommen hat. Zu den Mitwirkenden gehört auch die Fernsehschauspielerin Susanne Heimberger (Dritte von rechts). Foto: Petra Steinmann-Plücker

Sina Siegele kommt aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Vielmehr leuchtet die Miene der 24-Jährigen vor Freude, vor Begeisterung und vor Zufriedenheit. Sie hat es geschafft. 

Hat die Idee, die sie schon so lange in sich trägt, nun tatsächlich realisiert: Ihr Film „Am Ende zählt das Leben!“ ist so gut wie fertig und wird am 19. Juni auf Youtube und auf Instagram zu sehen sein. 

Trailer des Films zur Blutspende ist schon zu sehen

Dann wird er in seiner vollen Länge von vier Minuten zu sehen sein. Einen Vorgeschmack, einen „Trailer“, gibt es auf den genannten Kanälen schon jetzt. 

Doch von vorne. Bereits als Kind kommt Sina Siegele mit dem Thema Blutspende in Berührung, weil sie ihre Eltern in Stettfeld oft dabei begleitet. Mit sechs Jahren tritt sie der neu gegründeten Jugendgruppe des örtlichen DRK bei und ist hier seither in verschiedenen Ämtern aktiv. 

Zusätzlich absolviert sie die Ausbildung zur Rettungssanitäterin bei den Maltesern und ist in Bruchsal und Umgebung in der Schnelleinsatzgruppe tätig. 

Beruflich möchte Sina Siegele in die Erwachsenenbildung

Menschen zu helfen, prägt den Werdegang der jungen Frau. Beruflich orientiert sie sich deshalb in diese Richtung. In Heidelberg studiert sie Bildungswissenschaften und Psychologie mit dem Ziel, in der Erwachsenenbildung, aber weiterhin auch im Rettungsdienst, zu arbeiten. 

Schon immer habe sie es fasziniert, dass eine einzige Blutspende bis zu drei Menschenleben retten kann. Als ihr bewusst wird, „wie wenige Menschen um die Relevanz der Blutspende wissen“, kommt ihr die Idee, einen „Werbefilm“ dafür zu produzieren. „Um so viele Leute wie möglich auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen und so indirekt zum Lebenretten verhelfen zu können“.

Schauspielerin aus Bretten unterstützt die Filmarbeit

Mit einem Konzept im Kopf aktiviert Sina Siegele ein beachtliches Netzwerk. Unterstützt von Familie, Freunden und Kollegen kommt ein Puzzleteil zum nächsten. Bevor sie das Drehbuch schreibt, lernt sie so Susanne Heimberger kennen. 

Die Schauspielerin aus Bretten, die schon in zahlreichen Fernsehfilmen zu sehen war, unterstützt sie nicht nur beim Verfassen des Skriptes und der detaillierten Szenenbeschreibung – sie ist auch sofort bereit, als Darstellerin mitzumachen.

Der Karlsruher Videograf Daniel Herrmann übernimmt die Filmarbeiten. Ihr Schulkamerad aus Grundschulzeiten, Luis Bühn, stellt Ausrüstung und Erfahrung aus der Veranstaltungstechnik bereit. Mitwirkende für ihr Projekt findet sie beim DRK, den Maltesern und den Feuerwehren Stettfeld und Unteröwisheim. Sponsoren beteiligen sich finanziell und mit Sachleistungen. 

Wir haben den Dreh sehr gerne ermöglicht.
Alexander Billmaier, LFS-Pressesprecher

Als Drehort stellt die Landesfeuerwehrschule (LFS) in Bruchsal ihr Gelände zur Verfügung. „Da sich die Organisationen im Bevölkerungsschutz selbstverständlich gegenseitig unterstützen, und es bei uns terminlich gepasst hat, haben wir den Dreh sehr gerne ermöglicht. Vor allem auch, weil uns das Konzept überzeugt hat.“, sagt der LFS-Pressesprecher Alexander Billmaier. Sina Siegele habe das Talent, andere zu begeistern und mitzureißen.

Drehtag für „Am Ende zählt das Leben“ in Bruchsal

An einem Samstag Mitte April ist es dann soweit – der Drehtag läuft. Sina Siegele schaut dem Videografen über die Schulter, hat genaue Vorstellungen, wie welche Botschaft transportiert werden soll. Einstellungen werden geprobt, und die Darsteller können ihre Ideen einbringen. 

Drei Szenen sind am Abend im Kasten mit einem richtig großen „Bahnhof“ an Feuerwehrleuten, –fahrzeugen und Rettungskräften. Sie alle werden von Sina Siegele und ihrer Familie verköstigt und bekommen einen Kapuzenpulli mit dem Aufdruck des Filmtitels „Am Ende zählt das Leben“ als sichtbares Zeichen des Dankes. 

Der Tag war absolut überwältigend.
Sina Siegele, Hobby-Filmerin

„Der Tag war absolut überwältigend. Es haben alle so professionell mitgearbeitet. Und mit dem Film kommen wir glaube ich auf ein wahnsinnig hohes Niveau“, zieht Sina Bilanz – mit Stolz auf ihr „grandioses Team“. Und vielleicht hat der Film „Am Ende zählt das Leben!“ auch die Chance als Vorspannwerbeeinspieler in die Kinos zu kommen.

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