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Wahl am 6. März

Das bewegt die Waghäuseler vor der OB-Wahl

Wahlplakate säumen die Straßen von Waghäusel. Sie präsentieren die Bewerber um das Amt des Waghäuseler Rathauschefs. Was wünschen sich die Bürger von dem oder der Neuen an der Spitze? Welche Themen stehen bei ihrer Wahl am 6. März im Vordergrund?

Rathaus Waghäusel
Im Rathaus Waghäusel ist seit 22 Jahren Walter Heiler der Chef. Um die Nachfolge des SPD-Mannes geht es bei der Oberbürgermeister-Wahl am 6. März. Foto: Martin Heintzen

In Waghäusel wird ein neuer Oberbürgermeister gewählt - oder eine neue Oberbürgermeisterin. Termin ist der 6. März. Wir haben uns bei den Waghäuselern umgehört - welche Themen sind in der Stadt wichtig, was ist für sie entscheidend für die Wahlentscheidung?

Elif Özcan
Elif Özcan Foto: Marius Milbich

Elif und Abdul Özcan (47 und 49 Jahre alt) aus Waghäusel-Wiesental wünschen sich für die Zukunft „eine größere Ausgabendisziplin“.

Denn die Stadt habe erhebliche Schulden, wie die beiden feststellen. Folglich solle man wenigstens dafür sorgen, dass keine neuen Schulden gemacht werden und der „Schuldenberg“ nicht noch weiter anwächst.

Der 21-jährige Robin Schermesser aus Kirrlach hält die öffentliche Ladeinfrastruktur für E-Autos und den ÖPNV für verbesserungswürdig. Darüber hinaus sei das Ladensterben in den Ortsmitten ein Problem, das angegangen werden müsse.

Robin Schermesser
Robin Schermesser Foto: Marius Milbich

„Ich wünsche mir außerdem mehr öffentliche Plätze für die Jugend“, sagt er. Der geplante Generationen-Sportpark sei da ein Schritt in die richtige Richtung. Bei welchem der Kandidaten er sein Kreuz machen wird, weiß er noch nicht.

Für Marcel Helwig (31 Jahre alt) aus Wiesental sollte der neue Oberbürgermeister „die Themen Mobilität und Familie“ stärker in den Mittelpunkt rücken. So sei das Gehwegparken ebenso ein Problem wie steigende Kindertagesstättenbeiträge.

Auch vermisst er in Waghäusel ein Carsharing- Angebot. „Von Lastenradförderung ganz zu schweigen“, gibt er zu bedenken. Bezüglich der Kandidaten ist er noch unentschieden: „Ich weiß bisher nur, wen ich nicht wähle.“

Stefanie Kraier
Stefanie Kraier Foto: Marius Milbich

Auch Stefanie Kraier aus Kirrlach findet, man müsse in der Großen Kreisstadt „mehr Treffpunkte für Jugendliche schaffen“. Ein Musterbeispiel dafür sei etwa die Anlage in Hambrücken mit Bolzplatz, Volleyballfeld und Skatepark. Ferner wünscht sich die 40-Jährige seit langem eine Hundewiese für Waghäusel.

Wolfgang Käpplein aus dem Waghäuseler Stadtteil Wiesental ist „mit der Politik insgesamt zufrieden“. Handlungsbedarf sieht der 67-jährige Mann dennoch: Er wünscht sich beispielsweise Verbesserungen bei der Sanierung der Ortskerne und allgemein im Straßenbau.

In Waghäusel stellen sich am 18. Februar die Kandidaten zur Oberbürgermeister-Wahl alle zusammen vor. Wer die sechs Kandidatinnen und Kandidaten sind, steht bereits fest - drei Männer und drei Frauen. Die Bewerbungsfrist ist vorbei.

Wolfgang Käpplein
Wolfgang Käpplein Foto: Marius Milbich

Die Veranstaltung ist im Rathaus der Großen Kreisstadt, das sich im kleinsten Stadtteil Waghäusels befindet. Ab 19 Uhr stellen sich die Kandidaten vor. Direkt dabei sein können 60 Zuhörer, das hat die Stadtverwaltung festgelegt. Die Bewerbungsfrist für Besucher ist bereits verstrichen. Die Veranstaltung aus dem Rathaus wird aber per Livestream übertragen.

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