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Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt

Unterstützer der Corona-Maßnahmen veranstalten Menschenkette in Waghäusel

Im Waghäuseler Stadtteil Wiesental soll am 3. Februar eine Menschenkette stattfinden. Damit wollen die Veranstalter ihre Unterstützung der Corona-Politik sichtbar machen.

03.01.2022, Baden-Württemberg, Mannheim: Menschen halten sich vor dem Rathaus in einer Menschenkette an Schals fest als Zeichen gegen die Aufmärsche von Gegnern der Corona-Politik und für mehr Solidarität in der Pandemie. Foto: Uwe Anspach/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Mit einer Menschenkette wollen Bürger in Waghäusel-Wiesental ein Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt in der Gesellschaft setzen. Die Initiatoren der Aktion unterstützen die aktuellen Corona-Maßnahmen. Foto: Uwe Anspach/dpa

Befürworter der Corona-Maßnahmen machen in Waghäusel-Wiesental mobil: Mit einer Menschenkette rund um den Marktplatz wollen sie am Donnerstag, 3. Februar, um 19 Uhr im Waghäuseler Stadtteil ein Zeichen setzen. Die Aktion steht unter dem Thema „Solidarität und Zusammenhalt“. Initiiert ist sie vom „Bündnis Lußhardt“ und dem Ortsverein der Grünen Waghäusel.

Wir stehen auch in schwierigen Zeiten zusammen.
Tim Schlochtermeyer, Grünen-Vorstandssprecher

Es gebe nicht nur Impfskeptiker und Impfgegner, Querdenker und Coronaleugner, sondern auch Befürworter von Corona-Schutzmaßnahmen, lassen Veranstalter und Teilnahmewillige im Vorfeld wissen.

Wie die „Spaziergänger“ seit Wochen, so will auch die Gegenseite ihre Position öffentlich zum Ausdruck bringen – gerade in Wiesental, das mit der Auflösung einer nicht genehmigten Versammlung vor zwei Wochen auf dem Marktplatz in Schlagzeilen geraten war.

„Mit Abstand, Mund-Nasen-Schutz in Form von FFP2-Masken und mit Schals, von Hand zu Hand gereicht, werden wir schweigend den Marktplatz umrunden“, informiert Grünen-Vorstandssprecher Tim Schlochtermeyer. „Wir stehen auch in schwierigen Zeiten zusammen. Wir wollen parteiübergreifend in diesen herausfordernden Zeiten mit einer Menschenkette ein Zeichen setzen.“

Veranstalter wollen auch der Corona-Toten gedenken

In einer Pressemitteilung der Ortsgruppe heißt es: „Viele Menschen unterstützen sich gegenseitig, halten Abstand, tragen vorgegebene Masken, lassen sich impfen und versuchen so, die Gesellschaft bestmöglich vor dem Virus und seinen Auswirkungen zu schützen.“

Mit Kerzen in den Händen soll, wie es heißt, auch an die Menschen erinnert werden, die in der Pandemie ihr Leben verloren haben. Auch sei die Aktion eine Solidaritätsbekundung mit Familien und Freunden, die trauern, aber auch mit allen Menschen, die im Gesundheitssektor ihr Bestes geben. Wer nicht teilnehmen kann oder will, solle an diesem Abend eine Kerze oder ein Licht ans Fenster stellen.

Die Menschenkette sei, so der Hinweis, eine angemeldete und genehmigte Veranstaltung, wozu alle Parteien und Wählervereinigungen eingeladen wurden. Doch ganz so einfach ist es in keiner der Vereinigungen. Überall gebe es auch Impfskeptiker und Impfgegner, auch in den Vorstandsteams, etwa bei den „Unabhängigen“ oder beim „Integrationsverein“, wie deren Sprecher einräumen. Also werde ein Teil kommen, der andere fernbleiben.

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