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Von der Pandemie hart getroffen

Zum Welttischtennistag: Die Sportart kämpft in Waghäusel und Region mit Problemen

Die Sportart Tischtennis wurde auch in der Region Waghäusel von der Pandemie hart getroffen. Es fehlen ehrenamtliche Trainer und begeisterter Nachwuchs.

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Die Sportart Tischtennis kämpft nach der Pandemie mit Problemen. Foto: Fleig/Eibner-Pressefoto

Der Welttischtennistag findet seit 2015 immer am 6. April statt. Thomas Teutenberg, Abteilungsleiter und aktiver Spieler beim FV 1912 Wiesental, sagt, mit welchen Problemen die Sportart zu kämpfen hat.

Was fasziniert Sie am Tischtennisspiel?
Teutenberg

Tischtennis ist ein Sport für Jung und Alt, bei dem jedes Spiel einen immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Egal ob alter Hase oder jugendliche Rakete, hier hat jeder eine Chance auf den Sieg.

Wie sehr hat Corona den Spielbetrieb im Tischtennis-Bezirk beeinflusst?
Teutenberg

Thomas Teutenberg (Foto Teutenberg), Abteilungsleiter und aktiver Spieler beim FV 1912 Wiesental
Thomas Teutenberg (Foto Teutenberg), Abteilungsleiter und aktiver Spieler beim FV 1912 Wiesental Foto: Teutenberg

Die Pandemie hat unseren Breitensport hart getroffen. Jeder Verein musste mit einem Hygienekonzept auf die sich stets verändernden Regelungen reagieren, Test- und Maskenpflicht kontrollieren und schließlich alles dokumentieren.

Trotz der Einhaltung dieser strengen Voraussetzungen wurde der Spielbetrieb Ende Oktober 2020 vom Verband unterbrochen und im Frühjahr 2021 komplett eingestellt. Zudem haben viele Spielerinnen und Spieler den Schläger an den Nagel gehängt, woraufhin mehrere Mannschaften im Bezirk zurückgezogen wurden. Beispielsweise gibt es in der Tischtennis-Abteilung meines Vereins aktuell nur noch drei Herrenmannschaften, zuvor waren wir mit sechs Teams von der Kreisklasse bis hoch zur Verbandsliga vertreten.

Wie sieht die Jugendarbeit in den Vereinen aus?
Teutenberg

Neben den regionalen Stützpunkten und Talentfördergruppen findet der Großteil der Jugendarbeit in den Vereinen statt. Hier arbeiten meist ehrenamtliche Trainerinnen und Trainer mit den Kindern und betreuen diese auch beim Wettkampf. Rückläufige Zahlen sind im Jugendbereich nichts Neues.

Die Nachwuchsarbeit hat meines Erachtens zwei Problemfelder: Einerseits gibt es zu wenige Kinder, die zum Tischtennis finden, kontinuierlich dabeibleiben und dann in die Erwachsenenmannschaften integriert werden, und andererseits gibt es zu wenig Trainer und Betreuer, die ehrenamtlich viel Zeit und Geduld aufbringen müssen. Der FV 1912 Wiesental ist mit vier Trainern und Trainerinnen und vier Jugendteams sehr gut aufgestellt, andere Vereine besitzen hingegen überhaupt keine Jugendabteilung.

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