Skip to main content

Achern und Umland

Der Beginn der Freibad-Saison in Achern und Umgebung steht noch in den Sternen

Die Freibäder im Achern und den Umlandgemeinden werden auf den Start der Freibad-Saison vorbereitet - wann der sein wird, ist wegen der dynamischen Entwicklung in Sachen Coronavirus allerdings offen: Die Kommunen fahren "auf Sicht".

Sanierung Freibad
Reparaturen stehen in mehreren Freibädern unabhängig vom Saisonstart an: In Sasbachwalden wird unter anderem am Gebäudedach gearbeitet. Foto: Michaela Gabriel

Geld und Zeit nimmt man derzeit etwa in Sasbachwalden in die Hand, um das Erlebnisbad herauszuputzen. Die Maßnahmen reichen von der Sanierung der Umkleiden über den Aufbau neuer Schränke und Sonnenschirme bis zur Sanierung von Fliesen sowie Arbeiten am Dach. Damit beschäftigt sind die Hausmeisterin der Gemeindeverwaltung, Patricia Zimpfer, die beiden festangestellten Mitarbeiter des Erlebnisbades und mehrere Handwerksbetriebe.

Ein Teil der Absorberanlage auf dem Dach wurde bereits ersetzt. Sie erwärmt mit der Energie der Sonne das Badewasser. Wenn alles fertig ist, sollen die Freibad-Mitarbeiter im Bauhof der Gemeinde eingesetzt werden.

Erhoffter Start wäre Mitte Juni

Sollte die Zwangspause durch die Corona-Pandemie jedoch länger dauern, könnte es für sie auch zu Kurzarbeit kommen, sagt Bürgermeisterin Sonja Schuchter. Die Saisonkräfte, die im Bad mitarbeiten, müssten warten, bis sie gebraucht würden. Als erhofften Starttermin für die Badesaison nennt sie Mitte Juni. Bis dahin gelten bislang auch die Corona-bedingten Kontaktregelungen.

„Damit wäre faktisch ein Schwimmbadbetrieb nicht möglich, weil nicht zu gewährleisten wäre, dass im Schwimmbad das Kontaktverbot eingehalten wird“, teilt dazu die Stadt Achern mit. Vor diesem Hintergrund sei es kaum vorstellbar, dass das Acherner Schwimmbad vor dem 15. Juni öffne.

Es geht nicht nur um ,Wann' und ,Wie', sondern schlimmstenfalls sogar um ,Ob'
Stefan Hattenbach, Bürgermeister von Kappelrodeck

Eine Verlängerung der Frist hält Kappelrodecks Bürgermeister Stefan Hattenbach angesichts der Infektionszahlen für „nicht völlig unwahrscheinlich“: „Bei der Frage des Starts der Freibadsaison geht es leider nicht nur um das ,Wann’ und gegebenenfalls ,Wie’, sondern 2020 schlimmstenfalls sogar um das ,Ob’.“

Im Kappelrodecker Freibad plant man drei Wochen für vom Saisonstart unabhängige Wartungen und Reparaturen, die jetzt beginnen. Daran würden sich drei Wochen dauernde Arbeiten für die Inbetriebnahme des Bads anschließen – hier fährt man „auf Sicht“ und entscheidet aktuell.

Vom Saisonbeginn unabhängige Arbeiten laufen

Auch das Renchener Freibad wird auf Vordermann gebracht. Wie Hauptamtsleiter Stefan Gutenkunst sagt, arbeiten die Beteiligten dabei im Schichtbetrieb. Sie bauen beispielsweise ein  Durchschreitbecken und arbeiten an der Wasserversorgung. Für den Start müsse man natürlich die weitere Entwicklung abwarten; in den vergangenen Jahren lag der Saisonbeginn je nach Witterung zwischen Anfang und Ende Mai.

Im Ottenhöfener Naturerlebnisbad gehen die Vorbereitungen ebenfalls wie in jedem Jahr vonstatten, Sanierungsarbeiten am Beckenrand laufen. „Wir haben dafür auch genügend Leute und bisher keine Krankheitsausfälle“, sagt Hauptamtsleiter Klaus Kordick.

Mitarbeit: Michaela Gabriel
nach oben Zurück zum Seitenanfang