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Neue Verkehrsregeln

Die Stadt Baden-Baden will neues Verkehrschaos an den Geroldsauer Wasserfällen verhindern

Die Geroldsauer Wasserfälle sind ein beliebtes Ausflugsziel. Um Verkehrschaos wie zuletzt am Vatertag oder am vergangenen Wochenende zu vermeiden, will die Stadtverwaltung Baden-Baden neue Verkehrsregeln einführen. So soll die Wasserfallstraße bis einschließlich Pfingstontag gesperrt werden. Zudem wurden Ersatzparkplätze eingerichtet.

Der Gemeindevollzugsdienst Baden-Baden kontrolliert die Verkehrslage auf der Schwarzwaldhochstraße (B500) bei den Geroldsauer Wasserfällen.
Der Gemeindevollzugsdienst wacht: Vor allem während der Rhododendren-Blüte ist die städtische Polizeibehörde nahezu im Dauereinsatz, um die Situation an der B500 zu kontrollieren. Foto: Dominic Körner (Archiv)

Die Geroldsauer Wasserfälle sind ein beliebtes Ausflugsziel. Um Verkehrschaos wie zuletzt am Vatertag oder am vergangenen Wochenende zu vermeiden, will die Stadtverwaltung Baden-Baden neue Verkehrsregeln einführen. So soll die Wasserfallstraße bis einschließlich Pfingstmontag gesperrt werden. Zudem wurden Ersatzparkplätze eingerichtet.

Nach dem Verkehrschaos an den Geroldsauer Wasserfällen am Vatertag und am vergangenen Wochenende will die Stadtverwaltung mit neuen Verkehrsregeln die Lage über Pfingsten besser in den Griff bekommen. Außerdem werden Ausweichparkplätze ausgewiesen. Die Geroldsauer Wasserfälle mit ihrem urwaldähnlichen Schluchtwald sind in dieser Jahreszeit wegen der Rhododendronblüte ein stark frequentiertes Ausflugsziel.

Nach Angaben der Stadtverwaltung wird die Wasserfallstraße ab der B500 von diesem Samstagvormittag bis einschließlich Pfingstmontag gesperrt. Anlieger können passieren, dazu zählen auch Gäste der Waldgaststätte Bütthof, heißt es in der Mitteilung der Pressestelle der Bäderstadt. Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes (GVD) werden die Sperrung überwachen, kündigt die Stadtverwaltung an.

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Prächtige Blüte: Der farbenfrohe Rhododendron zieht viele Ausflügler an die Geroldsauer Wasserfälle. Auf den engen Wegen ist es kaum möglich, Abstand zu halten. Foto: Körner

Über die Pfingsttage werden demnach jeweils mehrere Mitarbeiter des GVDs vor Ort sein. Ab Höhe des Wanderparkplatzes entlang der B500 wurde außerdem die erlaubte Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf 50 Kilometer pro Stunde reduziert und entlang der B500 der Fahrbahnrand mit Flatterband abgesperrt.

Stadt richtet zusätzliche Parkplätze ein

Weil die vorhandenen Parkplätze nicht ausreichten, stellten Autolenker am vergangenen Wochenende ihre Fahrzeuge zum Teil auf der B500 ab, was zu zusätzlichen Verkehrsbehinderungen führte. Bereits in der Gemeinderatssitzung am Montagabend hatte der zuständige Bürgermeister Roland Kaiser (Grüne) angekündigt, dass die Verwaltung über die Ausweisung von Ersatzparkplätzen nachdenke, um den auch am Pfingstwochenende erwarteten großen Andrang meistern zu können.

Diese Stellplätze wurden inzwischen festgelegt. Als Ersatzparkplätze stehen demnach über das Pfingstwochenende der Geroldsauer Bolzplatz und der Festplatz zur Verfügung. Den Festplatz sollen Wanderer grundsätzlich auch über das Pfingstwochenende hinaus als Parkplatz nutzen können, teilt die Stadtverwaltung mit.

Die Parkplätze seien in beiden Fahrtrichtungen ausgeschildert. Zudem habe die Stadt zusätzliche Müllbehälter im Bereich des Festplatzes und am Waldwanderparkplatz aufgestellt. Den Bolzplatz habe das Gartenamt frisch gemäht.

Falschparker mussten bereits am vergangenen Wochenende mit saftigen Knöllchen rechnen. So wurden am Sonntag 26 Verwarnungen zu jeweils 55 Euro ausgesprochen. Am Vatertag kostete das Vergehen noch 40 Euro, weil zu diesem Zeitpunkt noch der alte Bußgeldkatalog galt. Betroffen waren 40 Fahrzeuglenker. Fünf Autofahrer mussten sogar jeweils 80 Euro zahlen, weil sie mit ihrem geparkten Auto den Verkehr auf der B500 behinderten.

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