„Wir würden uns freuen, wenn Bambi auch in künftigen Jahren zu uns kommen wird“, hofft Oberbürgermeisterin Margret Mergen (CDU), dass die Gala mit vielen prominenten Gästen auch in den kommenden Jahren an der Oos gastieren wird.
Mergen ist für die Unesco-Anhörung in Paris
Die Rathauschefin selbst wird am nächsten Donnerstag nicht beim Prominententreffen im Festspielhaus dabei sein. Im Zusammenhang mit der Welterbe-Bewerbung der Bäderstadt wird sie bei einer Unesco-Anhörung in Paris sein und dort als Sprecherin europäischer Kurstädte auftreten, die sich gemeinsam um den Welterbe-Titel bewerben.
Baden-Baden hat sich bereits mehrfach als Austragungsort hochkarätiger Veranstaltungen bewährt. "Wir freuen uns riesig, dass sich die Bambi-Jury für Baden-Baden und das Festspielhaus als Austragungsort entschieden hat", sagt Mergen. Die Anfänge des wohl bekanntesten deutschen Medienpreises liegen nicht weit von Baden-Baden entfernt: in Karlsruhe.
Preis wurde anfangs als Filmpreis in Karlsruhe vergeben
1948 wurde der Preis aus der Wiege gehoben und war anfangs ein reiner Filmpreis. Der Karlsruher Verleger Karl Fritz ließ die Leser seiner Zeitschrift "Film Revue" den beliebtesten Leinwandstar wählen und bescherte zu der Zeit der Fächerstadt prominente Besucher. Die erste Preisträgerin war die deutsch-österreichische Schauspielerin Marika Rökk.
Auch stille Helden werden ausgezeichnet
In Baden-Baden steht die 71. Auflage an. In zahlreichen Kategorien werden Stars aus Musik, Film und Fernsehen geehrt. Auf der Bühne werden auch Menschen im Rampenlicht stehen, die etwas Fantastisches geleistet haben – die so genannten stillen Helden.