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Positive Bilanz

Mehr Besucher als im Vorjahr beim Christkindelsmarkt in Baden-Baden

Mehr Besucher, gute Umsätze und besseres Wetter als im Vorjahr – die Veranstalter und Beschicker des Christkindelsmarkts in Baden-Baden ziehen schon vor dem Marktende am Dreikönigstag eine durchweg positive Bilanz. Einen Rekord gab es am zweiten Weihnachtsfeiertag.

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Die besondere Kulisse vor dem Kurhaus ist einer der Gründe für die Beliebtheit des Baden-Badener Christkindelsmarkts. Rekordtag war der zweite Weihnachtsfeiertag mit über 30.000 Besuchern. Foto: Bernd Kamleitner

Gemütlich von Stand zu Stand schlendern, sich mit einem Glühwein wärmen und dem Musikprogramm auf der Bühne lauschen: Noch bis zum 6. Januar (Dreikönigstag) kann man den Baden-Badener Christkindelsmarkt besuchen und so die besinnliche Weihnachtszeit verlängern. Die Veranstalter ziehen schon vor dem Marktende eine durchweg positive Bilanz.

„Wir sind mit diesem Christkindelsmarkt-Jahr absolut zufrieden“, sagt Kur- und Tourismuschefin Nora Waggershauser. Obwohl es keine Besucherzählung gab, hätten erfahrungsgemäß deutlich mehr Menschen als im Vorjahr die Budenstadt rund um das Kurhaus besucht.

Besucherrekord am zweiten Weihnachtsfeiertag

„Am stärksten war der zweite Weihnachtsfeiertag, da hatten wir mit über 30.000 Besuchern einen Rekord“, so Waggershauser. Daneben seien etwa auch die Tage „zwischen den Jahren“ sowie der Neujahrstag sehr gut besucht gewesen.

Ein Grund dafür sei das oft gute Wetter, doch selbst Regen habe die Menschen nicht abgehalten. „Das liegt auch an den vielen Touristen“, meint Waggershauser. „Wenn sie in Baden-Baden sind, wollen sie unabhängig vom Wetter auf den Christkindelsmarkt.“

Besondere Kulisse und Live-Acts als Zugpferde des Christkindelsmarkts

Ein Zugpferd sei einmal mehr die besondere Kulisse vor dem Kurhaus gewesen, und auch die erstmals beleuchtete Trinkhalle habe Eindruck bei den Menschen hinterlassen. „Sie wurde schnell zum Foto-Hotspot“, berichtet Waggershauser. Außerdem habe man so die Besucherströme besser verteilen können.

„Viel Lob haben auch unsere Live-Acts auf der Bühne bekommen, etwa die Kinderchöre“, ergänzt Waggershauser. Apropos Kinder: Die Familientage mit Märchenfiguren und mystischen Stelzenläufern hätten die kleinen Besucher angezogen. „Solche Dinge machen das Besondere des Baden-Badener Christkindelsmarkts aus.“

Auch die Beschicker sind zufrieden

Positive Rückmeldungen gab es auch von den 120 Beschickern. Noam Avidan, der seit acht Jahren Schmuck und Papiersterne auf dem Markt verkauft, schätzt das Publikum in der Kurstadt. „Das sind ganz liebe und ruhige Leute.“

Über die Jahre seien die Umsätze stetig gestiegen. Zum dritten Mal in Baden-Baden dabei war Uwe Bauer aus Ludwigsburg.

Ich habe zehn Prozent mehr Umsatz als 2018.
Bürsten-Verkäufer Uwe Bauer

„Ich habe zehn Prozent mehr Umsatz als 2018“, freut sich der Bürsten-Verkäufer. Gleichbleibend gut laufen die Geschäfte am Stand „Die Feuerzangenbowle“. „Glühwein geht immer“, sagt Artur Zimmermann, der schon seit elf Jahren am Stand verkauft. Ihm ist aufgefallen, dass die Wochentage besser besucht wurden. „Der Unterschied zum Wochenende ist nicht mehr ganz so groß wie früher.“

Planungen für den Christkindelsmarkt 2020 laufen bereits

Waggershauser freut sich besonders über den „ruhigen Verlauf“. Den kann Rainer Wörner vom Polizeirevier Baden-Baden bestätigen. „Es gab keine Auseinandersetzungen. Auf dem Markt hatten wir einen Wechselfallenbetrug und im Innenstadtgebiet einige Taschendiebstähle.“

Die Tourismuschefin plant indes bereits für 2020. Trotz des Erfolgs gebe es Dinge, die man verbessern könne. „Wir schauen beispielsweise, ob etwas im Angebot fehlt“, sagt sie. „Der Markt darf nie stehen bleiben."

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